Trump-Skulptur in Basel sorgt für Aufsehen – das sagen Passantinnen und Passanten dazu
Ob und wo sie stehen soll, sorgte schon seit Monaten für Diskussionen: Eine Kunstinstalllation des britischen Künstlers Mason Storm, die Donald Trump als Häftling kurz vor der Vollstreckung der Todesstrafe zeigt. Urspünglich hätte die Installation am Bahnhof von Basel gezeigt werden sollen:
Kurz darauf gab die im Bahnhof Basel eingemietete Galerie «Gleis 4» an, dass die Trump-Installation aus Sicherheitsgründen doch nicht wie geplant dort angebracht werden könne. Weil nur schon die Ankündigung für so viel Resonanz und Aufsehen gesorgt habe, würden grosse Menschenansammlungen erwartet, was den Personenfluss am Bahnhof stören könne.
Pritsche im Hinrichtungszimmer oder Kreuz?
«Saint or Sinner» (Heiliger oder Sünder) kann unterschiedlich interpretiert werden. So äusserten Menschen aus christlichen Kreisen kritik, weil für sie das Bild stark an die Kreuzigung Jesu erinnere. Horizontal sieht es aus, als wäre Trump an eine Pritsche in einem Hinrichtungsraum in einem amerikanischen Gefängnis gefesselt.
In der Kunstmeile in der Rümelin-Passage in Basel ist das Kunstwerk nun in einem 45-Grad-Winkel schwebend angebracht worden, also weder eindeutig in der Kreuzigungs- noch in der liegenden Position. Dort ist es für zwei Wochen für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Was die Passantinnen und Passanten von der Installation halten, erfährst du im Video:
