Die Schweizer Delegation durfte in der Vorbereitung auf den ehemaligen Ski-Star Didier Cuche zählen. Der Neuenburger trainierte mit dem achtköpfigen Team vier Tage lang in St. Moritz.
Darunter ist auch Robin Cuche, der Neffe von Didier Cuche, zu finden. Dabei konnte der Silber-Gewinner der olympischen Spiele von Nagano 1998 sicher einige Erfahrungen seiner Karriere weitergeben.
An den Paralympics in Sotschi werden vom 7. bis 16. März rund 750 Athleten aus 45 Nationen um 64 Medaillensätze kämpfen. Es finden Wettkämpfe in 5 Sportarten statt: Biathlon, Rollstuhl-Curling, Ski alpin, Ski nordisch und Schlitten-Eishockey.
Das Swiss Paralympic Team startet in Sotschi nur in der Sportart Ski alpin. Zum Ski alpin gehört auch das erstmals stattfindende Para-Snowboarden. Es werden Rennen in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Super-Kombination, Super-G und Abfahrt durchgeführt.
Die Medaillenkandidaten der Schweiz sind in erster Linie Michael Brügger, Thomas Pfyl und Christoph Kunz. Letzterer wird an der Eröffnungsfeier die Schweizer Fahne tragen. Hugo Thomas werden ebenfalls Aussenseiterchancen eingeräumt.
For the 1st time ever, at #Sochi2014 the #Paralympic Medals awarded have the event name also inscribed in Braille pic.twitter.com/oWUBdaUZsN
— Sochi 2014 (@Sochi2014) 2. März 2014
Aufgrund des russischen Vorgehens in der Ukraine-Krise schicken verschiedene Länder keine Regierungsvertreter, um ein politisches Zeichen abzugeben. Neben den USA, Grossbritannien und Deutschland fehlt beispielsweise auch der Schweizer Bundesrat Alain Berset, der aus «terminlichen Gründen» nicht ans schwarze Meer reist. Er wird die Schweizer Athleten nach der Rückkehr aus Sotschi empfangen.
Im House of Switzerland ist die Vorfreude trotz Absage von Bundesrat Alain Berset ungetrübt. «Wir bedauern, dass er nicht nach Sotschi kommen kann», sagt Christof Baer, Chef de Mission, auf Anfrage.
Das Wetter präsentiert sich alles andere als winterlich. Hohe Temperaturen sowie immer wieder Regenschauer sorgten für schwierige Trainingsbedingungen. (si/syl)