Sport
WM 2014

Iranische WM-Fussballer dürfen ihre Trikots nicht tauschen, weil der Verband zu geizig ist

Und das im Jahr 2014 …

Iranische WM-Fussballer dürfen ihre Trikots nicht tauschen, weil der Verband zu geizig ist

09.05.2014, 16:3710.05.2014, 14:38
Mehr «Sport»
Das FIFA-Teamportrait über den Iran.Video: Youtube/FIFATV

Es klingt wie ein Witz, ist aber wahr. Der iranische Fussballverband hat seinen Nationalspielern aus wirtschaftlichen Gründen verboten, nach den WM-Spielen mit ihren Gegnern die Trikots zu tauschen. «Wir geben den Spielern nicht für jedes Spiel ein Trikot, sie müssen sparsam damit umgehen», sagte Verbandspräsident Ali Kafaschian der iranischen Nachrichtenagentur Fars. Der Iran trifft an der WM in Brasilien auf Argentinien, Bosnien-Herzegowina und Nigeria.

Ist die Sparsamkeit nur ein Vorwand, damit die Gegner die offenbar miese Ware nicht näher begutachten können? Irans Spieler und Trainer haben in den letzten Monaten jedenfalls wiederholt die Qualität der Produkte des deutschen Ausrüsters Uhlsport (ausführliches Interview zur Partnerschaft) bemängelt, der den Verband beliefert.

So klagte Ersatzgoalie Ali-Reza Haghighi darüber, dass sein Trainer nach dem ersten Waschgang nicht mehr die Grösse XL habe, sondern auf ein M geschrumpft sei. «Die Spieler dürfen die Kleider nicht zu heiss waschen», rät deshalb Präsident Kafaschian. (ram/si)

» So sehen die Trikots der 32 WM-Teilnehmer aus

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Eigene Köche und Topfahrer – so will Cancellaras Team Tudor beim Giro d'Italia brillieren
Das Tudor Pro Cycling Team ist beim Giro d’Italia zum ersten Mal an einer dreiwöchigen Rundfahrt dabei. Der logistische Aufwand ist riesig, wie ein Blick hinter die Kulissen zeigt.

Auf einem Hotelparkplatz in Turin herrscht reger Betrieb. Ein Mechaniker spült ein Auto sauber, ein Rahmen eines Velos ist in der Nähe aufgestellt, die Räder daran fehlen aber noch. Daneben sind mehrere Autos, Kleinbusse und Trucks parkiert. Das Bild ist typisch einen Tag vor dem Start des Giro d’Italia. Doch etwas ist diesmal anders: Überall prangt das Logo des Tudor Pro Cycling Team.

Zur Story