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Charity-Spiel in Bern
«Im Spiel gegen Armut» fordern die Young Boys grosse Legenden des Fussballs für einen guten Zweck heraus. Eine Weltauswahl gespickt mit Stars gegen YB und Freunde. Wer ist besser im Schuss? Zidane oder Chapuisat, Ronaldo oder Häberli – und wie steht es bei Maldini und Hänzi?
04.03.2014, 11:2504.03.2014, 15:02
Die Namen der heute Abend anwesenden Topstars zergehen einem auf der Zunge: Ruud Gullit, Paolo Maldini, Ronald de Boer, Fernando Hierro, Luis Figo, Gennaro Gattuso, Nakata, Giovane Elber, Freddie Ljungberg, Fabio Cannavaro, Davor Suker, Ronaldo oder seine Landsfrau Marta und last but not least, Zinedine Zidane. Nur um einige zu nennen. Hier geht es zur kompletten Teilnehmerliste.
Diese Promitruppe steht im Stade de Suisse für die Unterstützung des Wiederaufbaus der Philippinen auf dem Platz. Gespielt wird gegen eine Auswahl aus dem YB-Lager mit Erich Hänzi, Joel Magnin, Stéphane Chapuisat und Thomas Häberli.
Zur Gedächtnisauffrischung gibt es hier einige berühmte Szenen der Legenden. Und nein, wir haben keine Ausschnitte der YB-Stars genommen.
Der berühmteste Schiedsrichter aller Zeiten
Der Italiener Pierluigi Collina ist der einzige Schiedsrichter, der es geschafft, hat populär zu werden. Wenn der Pfeifenmann aus Bologna seinen stechenden Blick aufsetzte, kuschten selbst die aggressivsten Fussballgrössen. Als Übername trug er auch «Glatze Gnadenlos». Leitet heute das Spiel. Sicher ohne Probleme.YouTube/Clyde Chelton Ruud Gullit Tor im EM-Finale 1988
Der Kopfballtreffer der «schwarzen Tulpe» im EM-Finale 1988 gegen die Sowjetunion war die Führung für die Holländer. Ein EM-Titel, Europas Fussballer des Jahres und Weltfussballer sowie Sieger des Europapokals der Landesmeister stehen auf der Visitenkarte von Ruud Gullit, der mit den Dreadlocks 5 Kilo mehr auf dem Platz herumschleppen musste. YouTube/EveryFourthYear Ronaldo mit seinem Sololauf im Dress von Barcelona
Zweifacher Weltmeister, UEFA-Pokal-Sieger sowie dreifacher Weltfussballer des Jahres. Ronaldo «il fenomeno» hat so ziemlich alles abgeräumt in seiner Karriere. Auch seine Gegner mussten leiden. Hier ein Sololauf in der Saison 1996/1997 bei seinem einjährigen Gastspiel in Barcelona.YouTube/ronaldogodmagic Das tschechische «Duracell-Männchen»
Die Laufbereitschaft, gepaart mit seinem Einsatz und seiner Beidfüssigkeit, machten Pavel Nedved zu einem der ganz grossen seiner Zunft. Sinnbildlich für seine Vielseitigkeit der Treffer des «blonden Engels» im Halbfinale der Champions League 2002/2003 gegen Real Madrid. Der Tscheche setzt sich dynamisch durch und haut den Ball mit Wucht in die Maschen. So wird man Europas Fussballer des Jahres (2003).YouTube/Alex98DBZ Giovane Elber gegen Real Madrid
Gross wurde der Brasilianer Giovane Elber bei den Grasshoppers. Nachdem er in der Schweiz Torschützenkönig wurde, wechselte er in die Bundesliga. Nach seiner Zeit beim VfB Stuttgart dann sein Transfer zu den Bayern. Dort traf er 2000 im Spiel gegen Real Madrid herrlich nach Steilpass von Oliver Kahn.YouTube/Daniel day-lewis Zinedine Zidane beim Kopfball auf Materazzi
Weltmeistertitel, Europameister, Weltfussballer, Champions League-Sieger. Zinedine Zidane hat alles gewonnen in seiner Laufbahn. Auch das Rennen um den berühmtesten Ausraster gewinnt der Franzose. Im WM-Finale 2006 rammt er seinen Schädel in die Brust von Marco Materazzi. YouTube/jurrey187 Der beste Linksverteidiger
Paolo Maldini gibt bereits mit 16 Jahren sein Debüt für die AC Milan. Und bleibt weitere 21 Jahre den Mailändern treu, für die bereits sein Vater gespielt hat. Drei Champions League-Siege sowie unzählige andere Titel gab es zur Belohnung. Nur in der Nationalmannschaft Italiens lief es nicht nach Wunsch. Trotz verlorenem WM-Finale 1994 und seiner abgelehnten Teilnahme an der gewonnen WM 2006 ist das «Grätschmonster» für viele der beste Verteidiger seiner Generation.GIF: YouTube/LaMafia77
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