Terrorismus
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Der mutmassliche Täter von Kopenhagen ist erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden

Dieses Bild des mutmasslichen Täters wurde nach den Anschlägen von Kopenhagen veröffentlicht. 
Dieses Bild des mutmasslichen Täters wurde nach den Anschlägen von Kopenhagen veröffentlicht. Bild: EPA/SCANPIX DENMARK / COPENHAGEN POL
Anschläge in Dänemark

Der mutmassliche Täter von Kopenhagen ist erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden

16.02.2015, 02:3416.02.2015, 08:13
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Der mutmassliche Attentäter von Kopenhagen war laut Medienberichten jüngst im Gefängnis. Der 22-jährige Däne habe wegen einer Gewalttat im Gefängnis gesessen und sei zwei Wochen vor den Angriffen aus der Haft entlassen worden.

Das berichtete die Tageszeitung Ekstra Bladet. Die Zeitung veröffentlichte ein Foto des Mannes, auf dem dieser klar zu erkennen ist. Dem Bericht zufolge wurde der 22-Jährige im Dezember verurteilt, weil er ein Jahr zuvor in einem Kopenhagener Bahnhof einen 19-Jährigen ohne erkennbaren Grund niedergestochen hatte.

Den Grossteil der Strafe verbüsste er demnach durch die Untersuchungshaft. Laut dem Bericht, der auch vom Fernsehsender TV2 aufgegriffen wurde, gehörte der junge Mann einer Gang namens Brothas im Stadtteil Nörrebro an. Dort war er nach den Angriffen vom Wochenende von Polizisten erschossen worden.

Schüsse in Kopenhagen

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Schüsse in Kopenhagen
Bereits am Samstagnachmittag fielen sind bei einer Konferenz zum Thema «Kunst, Blasphemie und Meinungsfreiheit» in Kopenhagen mehrere Schüsse.
quelle: epa/scanpix denmark / str
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Zur kriminellen Vergangenheit des in Dänemark geborenen und aufgewachsenen Mannes erklärte die Polizei, dieser habe mehrere Gewalttaten auf dem Register und habe gegen Waffengesetze verstossen. Er habe zudem Kontakte zu kriminellen Banden gehabt.

Die Polizei hatte den 22-Jährigen am Sonntagmorgen erschossen. Nach Angaben der Ermittler handelte es sich um den Mann, der am Samstag in Kopenhagen zunächst ein Kulturzentrum und anschliessend eine Synagoge angegriffen hatte. Er tötete insgesamt zwei Menschen und verletzte fünf weitere. (feb/sda/afp)

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