Eintritt frei
Ein neues Tier-Museum ist 24 Stunden am Tag geöffnet und der Eintritt ist nach dem Entrichten einer einmaligen Gebühr für immer frei. Es beherbergt Tiere aus der Urzeit und der Gegenwart, winzige und riesige, gefährliche und harmlose. Und das beste am «Museum der Tiere»: Es steht – wenn Sie es wollen – schon bald in Ihrem Bücherregal.
05.11.2014, 21:1906.11.2014, 15:03
Beim «Museum der Tiere» handelt es sich, Sie haben es sicher schon erraten, um ein Buch (siehe Info-Box). Aber nicht um irgendein Buch. Sondern dank seinen liebevollen und detailgetreuen Illustrationen, um das allerschönste Tierbuch ever. Ever. Ein Zückerli zum Einstieg:
Der Nebelparder in seiner ganzen Pracht.

bild: «Das Museum der Tiere»
Auf der Erde leben, soviel wir bis heute wissen, ungefähr zwei Millionen Tierarten, rund 200 davon sind im «Museum der Tiere» nicht nur wunderschön gezeichnet, sondern auch beschrieben.
Wie alles Leben beginnt auch der Rundgang durch das Museum mit den Wirbellosen. Aus den sich im Saal 1 befindenden Schwämmen, Kopffüssern, Nesseltieren und Fluginsekten haben sich im Laufe der Zeit die Fische gebildet. Diese erwarten uns dann auch chronologisch im Saal 2.
Der Weisse Hai

Dass dieser Hai entzwei geschnitten ist, hat natürlich nichts mit Tierquälerei, sondern mit Wissenschaft zu tun. So sehen wir nämlich die Wirbelsäule des Knorpelfisches.bild: «das museum der tiere»
Info-Box

Katie Scott (Illustrationen) und Jenny Broom (Text)
Ab 8 Jahren
112 Seiten, 27x37, 57 farbige Abbildungen
ISBN: 978-3-7913-7177-1
CHF 35,50
Verlag: Prestel
Der Titel des englischen Originals lautet «Animalium».
Nach den Fischen gehts zu den Amphibien, die sich aus den reinen Wasserbewohnern entwickelt haben und auch mal an Land anzutreffen sind. Hier einige Exemplare, die Sie im Regenwald antreffen könnten:

1: Blauer Baumsteiger
2: Rotaugenlaubfrosch
3: Warziger Makifrosch
4: Granulierter Pfeilgiftfrosch
5: Cerro Pando Salamander
6: Kolumbianische Blindwühlebild: «Das Museum der Tiere»
Die Evolution, wie auch der Spaziergang durch das Museum, geht weiter mit den Reptilien, aus denen sich allmählich die Vögel entwickelt haben.
Königspinguine

Im Meer schwimmende Pinguine sind von oben kaum auszumachen, da ihre schwarze Rückenfärbung mit dem dunklen Ozean verschmilzt. Und auch von unten sind sie dank ihrem weissen Bauch gegen einen hellen Himmel gut getarnt. Man geht übrigens davon aus, dass die Vorfahren der Pinguine flugfähige Vögel waren. bild: «das Museum der Tiere»
Den Paradiesvögeln widmen wir gleich eine ganze Slideshow:
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Die Paradiesvögel
Der Rubinkehlkolibri ist nur neun Zentimeter lang. Der Vogel ernährt sich von Nektar. Seine Babys aber füttert er mit Insekten, weil die mehr Eiweiss enthalten. Klug, gell? (Bild: «Das Museum der Tiere»)
Den vorläufigen Abschluss der Evolution bilden die Säugetiere. Dazu gehören:
- Beuteltiere
- Elefanten
- Primaten
- Nagetiere
- Fledertiere
- Katzen
- Huftiere
- Seekühe, Robben und Wale
Die Katzen sind im «Museum der Tiere» durch den Nebelparder und den Löwen vertreten.

Der Nebelparder ist ein wahrer Kletterkünstler. Und sehr, sehr selten, da sein Lebensraum in Südostasien abgeholzt wird. bild: «Das Museum der Tiere»
Die Huftiere sind vertreten durch die Giraffe. Zum guten Glück ist der Hals dieses Exemplares extrem S-förmig, sonst müssten Sie ewig lang nach unten scrollen, um seine Hufe bewundern zu können!

bild: «Das Museum der Tiere»
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