Im US-Bundesstaat Arizona haben heftige Regenfälle zu Überschwemmungen und zum Tod zweier Frauen geführt. In der Grossstadt Tucson starb eine Frau, weil ihr Auto von den Fluten auf der Strasse davongespült und gegen eine Fussgängerbrücke gedrückt worden war.
Auch der zweite Unfall ereignete sich lokalen Medienberichten zufolge in einem Auto: Ein Ehepaar sei im Bezirk Pinal County beim Überqueren einer Straße mit seinem Wagen abgetrieben, hieß es. Während der Mann sich aus dem Auto befreien und die Polizei rufen konnte, wurde seine Frau etwa 800 Meter von den Wassermassen mitgerissen und ertrank.
Arizonas Gouverneurin Jan Brewer hatte bereits am Montag für den gesamten Bundesstaat den Notstand ausgerufen. Medienberichten zufolge waren zwischenzeitlich mehr als 10 000 Haushalte ohne Strom, weil Stromleitungen im Wasser versanken.
Besonders betroffen war zu Wochenbeginn die Wüstenstadt Phoenix, die mit den drittschwersten Regenfällen seit Beginn der Aufzeichnungen zu kämpfen hatte. Zahlreiche Straßen und Autobahnen standen so hoch unter Wasser, dass sie nicht mehr befahrbar waren.
Auch die Nachbarstaaten Arizonas waren von dem Unwetter betroffen: Die Autobahnpolizei in Nevada verzeichnete allein am Montag 81 wetterbedingte Unfälle, bei 30 davon wurden Menschen leicht verletzt. (spon/tat)