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Jeb Bush eröffnet das Rennen um die US-Präsidentschaft – seine Mitstreiter stehen auch schon bereit

Ambitionen angekündigt

Jeb Bush eröffnet das Rennen um die US-Präsidentschaft – seine Mitstreiter stehen auch schon bereit

16.12.2014, 17:5516.12.2014, 18:33
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Ja, er will: Jeb Bush.
Ja, er will: Jeb Bush.Bild: SHAWN THEW/EPA/KEYSTONE

Der US-Republikaner Jeb Bush hat seine Ambitionen für eine Präsidentschaftskandidatur 2016 angemeldet. Der Sohn von Ex-Präsident George H.W. Bush und Bruder von Ex-Präsident George W. Bush erklärte auf seiner Facebook-Seite, er werde die Möglichkeit einer Bewerbung für das Präsidentenamt «aktiv» prüfen.

In den kommenden Monaten werde er durch das Land reisen und sich mit der Bevölkerung darüber unterhalten, das «Versprechen von Amerika» wiederherzustellen. Über seine Kandidatur für die Wahlen im November 2016 war seit Wochen spekuliert worden.

Der 61-jährige Bush sagte in dem Facebook-Beitrag, er habe die Entscheidung nach Gesprächen mit seiner Familie während des US-Erntedankfestes Thanksgiving Ende November gefasst.

Im Januar werde er eine politische Organisation mit dem Namen Leadership PAC gründen, um mit «Bürgern überall in Amerika» das Gespräch zu suchen über «die entscheidendsten Herausforderungen, vor denen unsere einzigartige Nation steht».

Jeb Bush amtierte von 1999 bis 2007 als Gouverneur des Bundesstaates Florida und gilt als bevorzugter Kandidat des republikanischen Establishments.

Wer soll's werden?

Seine Ankündigung ist noch keine formale Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Allerdings hat Bush mit dem Schritt das Rennen praktisch eröffnet.

Das Feld der möglichen Präsidentschaftsanwärter ist bei den Republikanern breit gefächert. Im Gespräch sind unter anderem:

Chris Christie, Gouverneur von New Jersey

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Bild: AP/The Canadian Press

Der texanische Senator Ted Cruz

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Bild: David J. Phillip/AP/KEYSTONE

Senator Rand Paul aus Kentucky

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Bild: Carolyn Kaster/AP/KEYSTONE

Der Kongressabgeordnete Paul Ryan

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Bild: KEVIN LAMARQUE/REUTERS

Er verlor als republikanischer Kandidat für die Vizepräsidentschaft bei den Wahlen 2012.

Bei den Demokraten wird die frühere First Lady und Aussenministerin Hillary Clinton als mögliche Präsidentschaftskandidatin gehandelt. Clinton hatte erklärt, Anfang kommenden Jahres ihre Entscheidung über eine erneute Bewerbung bekannt zu geben. Im Jahr 2008 war sie im parteiinternen Vorwahlkampf an Präsident Barack Obama gescheitert. Dieser darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. (aeg/sda/afp/dpa)

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