Schiessstand schliesst nach Uzi-Unfall des 9-jährigen Mädchens
Nachdem ein Schiessinstruktor von einer 9-Jährigen mit einer Maschinenpistole getötet wurde, zieht der Betreiber der Anlage die Konsequenzen. Der Schiessstand ‹Bullets and Burgers› in Arizona hat diese Woche den Betrieb eingestellt, wie die amerikanische Newsplattform AZ-Central gestern vermeldete.
Der Schiessstand warb auf seiner Webseite mit seiner unvergleichlichen «Desert Storm»-Atmosphäre und Militärbunkern und erfreute sich besonders unter Touristen grosser Beliebtheit. «Wir leben in London und werden hier jedem erzählen, dass dies ein unvergesslicher Trip ist. Es war wie Weihnachten, die Maschinenpistolen waren grossartig», kommentiert eine Familie ihren Besuch. Zur Anlage gehörte auch ein Restaurant, welches die Besucher mit seinen «World Famous All American Hamburger» mit Pommes bewirtete.
Keine Anklage, keine weitere Untersuchung
Das Restaurant machte letzte Woche nach einem Schiessunfall Schlagzeilen. Der 39-jährige Ausbilder Charles Vacca war am Montagabend in einem Krankenhaus in Las Vegas seinen schweren Kopfverletzungen erlegen, nachdem eine Neunjährige aus Versehen mit einer Maschinenpistole auf ihn geschossen hatte. Laut Polizei war das Kind in Begleitung seiner Eltern, als es zu dem Unfall kam.
So wie die Dinge im Moment stehen, wird es nicht zu einer Anklage wegen fahrlässigem Verhalten kommen. «Unsere Ermittlungen sind beendet», meldet das Büro des örtlichen Sheriffs. «Basierend auf den Auswertungen des Videos wurde entschieden, keine Anklage zu erheben.» Somit kommen die Eltern wie auch die Betreiber der Anlage glimpflich davon. (gag)
