9. September, Place de la Contrescarpe, mitten im Zentrum von Paris. Geschäftiges Treiben, Touristinnen und Touristen, Menschen in Cafés. Plötzlich öffnen sich die Flügelfenster im 2. Stock eines Wohnhauses und drei Sängerinnen in Weiss stimmen den legendären Rocksong «Bohemian Rhapsody» von Queen aus dem Jahr 1975 an. In der Mitte des Platzes setzt sich ein Mann an einen Flügel und steigt mit ein.
Was dann folgt: eine fünfminütige Performance, ein sogenannter Flashmob – ja, jenes Phänomen, das seit circa 2015 tot war. Es öffneten sich immer mehr Fenster und dahinter kamen insgesamt über 30 Musikanten, Sängerinnen und Sänger zum Vorschein, die ebenfalls beim Auftritt mitwirkten. Aufnahmen des aufwändig inszenierten Geschehens gehen aktuell auf Social Media durch die Decke. Hier kannst du sie dir anschauen:
Der Pianist Julien Cohen hat das Video des Flashmobs auch auf TikTok geteilt. Die Zwischenbilanz nach zwei Tagen: über 85 Millionen Aufrufe und 14 Millionen Likes. Cohen spielt immer wieder Musik an öffentlichen Orten und filmt dabei sich und die Reaktionen seiner Mitmenschen. Damit erreicht er auf der Social-Media-Plattform immer wieder ein Millionenpublikum – mehrere seiner Videos haben über 100 Millionen Aufrufe.
Auch mehrere andere der Beteiligten des Flashmobs sind keine Unbekannten. Den Gesang von Freddie Mercury etwa übernahm der britische Sänger Mickey Callisto. Er kam singend auf einer weissen Kutsche auf dem Platz an, wo ihn das Publikum begeistert empfing.
Ein weiterer Star der Darbietung war Olly Pearson, der das legendäre Gitarrensolo von Brian May spielte. Der 11-Jährige ist besser bekannt als Guitar Olly und hat dieses Jahr durch seine Auftritte bei der Talentshow «Britain’s Got Talent» internationale Bekanntheit erlangt. (lzo)
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