In einem Video ist zu sehen, wie ein Hochhaus Feuer fängt und innert Minuten lichterloh brennt. Es handelt sich dabei um eine Baustelle in der westrussischen Stadt Tver.
Bisher sind keine Berichte von Verletzten eingegangen.
Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Eine Quelle spricht von Bitumen, das sich entzündet habe. Erschreckend ist vor allem, wie schnell sich die Flammen auf das ganze Gebäude ausweiten.
Es wird vermutet, dass beim Bau eine brennbare Isolierungsfolie verwendet wurde, die das ganze Gebäude einpackt. Bevor diese jedoch weiter verschalt wird, bildet sie einen direkten Weg für die Ausbreitung von Flammen.
Es wäre nicht das erste Unglück im Zusammenhang mit brennbarem Isolierungsmaterial. Bereits Ende Februar ist in Valencia ein Wohnblock niedergebrannt. Dort entpuppten sich brennbare Isolationspanels unter einer dünnen Aluminiumverschalung als verheerender Brandbeschleuniger.
Auch beim tragischen Grenfell-Tower-Brand in London im Jahr 2017 war eine ähnliche Bauweise kritisiert worden.
Generell sind Baustellen öfter Schauplatz von Bränden, da gleichzeitig brennbares Material gelagert wird und auch viele Feuerquellen vorhanden sind. Dazu kommt, dass im Vergleich zu einem fertigen Gebäude die schützenden Brandunterteilungen und Feuerbekämpfungssysteme noch fehlen.
(msh)