Wegen Fehlern bei Autorückrufen zahlt Fiat Chrysler eine Rekordstrafe von 105 Millionen Dollar. Das sieht eine Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) vor, wie aus Dokumenten hervorgeht, die Reuters am Sonntag vorlagen.
Demnach bietet der Hersteller zudem den Besitzern von 1.5 Millionen Fahrzeugen an, diese an ihn zurückzuverkaufen. Dazu gehören eine Million Jeep-Geländesportwagen, deren Benzintanks bei Auffahrunfällen auslaufen und in Brand geraten können.
Der Einigung zufolge lässt Fiat Chrysler seine Rückrufpraxis ferner über drei Jahre von unabhängiger Stelle überprüfen. Der Konzern soll mindestens 20 Millionen Dollar investieren, um die Qualitätsanforderungen zu erfüllen, sowie zusätzliche 15 Millionen, sollten die Prüfer weitere Verstösse entdecken. (sda/reu)