22.02.2016, 21:4123.02.2016, 07:48
In Frankreich haben Ermittler ihr Steuerverfahren gegen die Schweizer Grossbank UBS abgeschlossen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, ist über eine Anklage noch nicht entschieden. Dies sei Sache der Untersuchungsrichter.
Nun haben die beteiligten Parteien drei Monate Zeit, um Informationen auszutauschen und zusätzliche Dokumente anzufordern. Die UBS erklärte, nach Ermittlungen von mehr als fünf Jahren biete sich nun die Möglichkeit, auf unbegründete Vorwürfe zu reagieren. Der Bank wird vorgehalten, französischen Kunden bei der Steuerflucht geholfen zu haben.
Das formelle Verfahren gegen die Bank wurde 2014 eröffnet, das gegen ihre französische Tochter 2015. UBS musste 1,1 Milliarden Euro Kaution zahlen, der Ableger 10 Millionen. (sda/reu)
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Die Angebotsmieten dürften laut Angaben des Bundes um drei bis zu fünf Prozent pro Jahr steigen. «Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor grösser als das Angebot», sagte Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO), der «NZZ am Sonntag». Sollte es also zu keinem wirtschaftlichen Einbruch kommen, müsse mit einer Erhöhung gerechnet werden. Betroffen seien Haushalte, die neu auf den Wohnungsmarkt kämen oder umziehen müssten. Das Wohnthema werde stark politisiert, so Tschirren. Dies führe zunehmend zu Spannungen zwischen Mieter- und Vermieterorganisationen. Eine Ursache sei, dass der Wohnungsmarkt vermehrt als Kapitalanlage diene. Hinzu komme, dass Bauland knapp geworden sei. Früher habe man das Problem der steigenden Nachfrage durch Einzonungen lösen können. Das sei heute nicht mehr möglich, erklärte Tschirren.