In Frankreich haben Ermittler ihr Steuerverfahren gegen die Schweizer Grossbank UBS abgeschlossen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, ist über eine Anklage noch nicht entschieden. Dies sei Sache der Untersuchungsrichter.
Nun haben die beteiligten Parteien drei Monate Zeit, um Informationen auszutauschen und zusätzliche Dokumente anzufordern. Die UBS erklärte, nach Ermittlungen von mehr als fünf Jahren biete sich nun die Möglichkeit, auf unbegründete Vorwürfe zu reagieren. Der Bank wird vorgehalten, französischen Kunden bei der Steuerflucht geholfen zu haben.
Das formelle Verfahren gegen die Bank wurde 2014 eröffnet, das gegen ihre französische Tochter 2015. UBS musste 1,1 Milliarden Euro Kaution zahlen, der Ableger 10 Millionen. (sda/reu)