Der Wahlsieg der Sparkurs-Gegner in Griechenland hat die Börsen zu Wochenbeginn belastet. Europas Börsen eröffneten alle negativ. Der Schweizer Aktienindex SMI startete mit 8156 Punkten 0,15 Prozent im Minus. Experten zufolge gab es allerdings kaum Sorgen am Markt, dass die Abstimmung vom Sonntag zu einem Austritt des Landes aus der Euro-Zone führen könnte.
Auch die Gemeinschaftswährung selbst litt unter dem klaren Sieg des Linksbündnisses Syriza und fiel am Montagmorgen zwischenzeitlich auf 1,1193 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt. Der Yen blieb dagegen zum Dollar stark, was insbesondere Exportwerte in Japan belastete.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,25 Prozent tiefer bei 17'468 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um fast 0,1 Prozent auf 1402 Punkte. Im Verlauf hatten die Aktienmärkte in Tokio noch schwächer tendiert. Experten erklärten, die Hoffnung auf gute Unternehmenszahlen hätten dem Markt später etwas Auftrieb gegeben. (whr/sda)