Wirtschaft
International

Spotify knackt Marke von 150 Millionen Abo-Kunden

Spotify knackt Marke von 150 Millionen Abo-Kunden

03.02.2021, 15:15
Mehr «Wirtschaft»
epa08981553 (FILE) - A close-up shows 'Spotify' app on a smart phone in Berlin, Germany, 07 July 2020 (reissued 02 February 2021). Spotify will release its 4th quarter 2020 results on 03 Feb ...
Spotify steigert die Nutzerzahlen.Bild: keystone

Der weltgrösste Musik-Streamingdienst Spotify kommt inzwischen auf 345 Millionen aktive Nutzer. Die Zahl sei im vierten Quartal um 27 Prozent gestiegen. Die zahlenden Kunden haben derweil die Marke von 150 Millionen überschritten.

Konkret stieg die Zahl der Abo-Kunden, die monatliche Gebühren zahlen und damit für den Grossteil des Umsatzes stehen, binnen drei Monaten von 144 auf 155 Millionen, wie Spotify am Mittwoch mitteilte. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte es eine Delle bei der Spotify-Nutzung gegeben, als gewohnte Routinen wie der Weg zur Arbeit oder der Besuch im Fitness-Studio wegfielen. Inzwischen normalisierte sich das Geschäft wieder. In diesem Jahr will Spotify auf bis zu 184 Millionen zahlende Kunden kommen.

Die Nummer zwei im Markt, Apple Music, sprach zuletzt im Sommer 2019 von 60 Millionen Abo-Kunden. Der iPhone-Konzern verzichtet im Gegensatz zu Spotify auf eine kostenlose Variante.

Unter dem Strich rote Zahlen

Der Quartalsumsatz von Spotify stieg im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 2.34 Milliarden Euro (2.53 Milliarden Franken). Der durchschnittliche Erlös pro Kunde sank zugleich um acht Prozent auf 4.26 Euro (4.60 Franken) - unter anderem wegen ungünstiger Wechselkurse und des Wachstums in Ländern mit niedrigeren Abo-Preisen. Spotify steuert unter anderem mit einer Verteuerung von Familien-Abos in einigen Märkten gegen. Unterm Strich gab es im vergangenen Quartal einen Verlust von 125 Millionen Euro (135 Franken) nach 209 Millionen Euro Minus ein Jahr zuvor.

Um Spotify zur Anlaufstelle für alle möglichen Audioinhalte zu machen, setzt Gründer und Chef Daniel Ek auf den Ausbau des Podcast-Angebots und kaufte auch dafür mehrere in dem Geschäft aktive Unternehmen. Zuletzt griff jeder Vierte Nutzer auf Podcasts auf der Spotify-Plattform zu. (aeg/sda/awp/dpa/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So schlägt sich Apple Music gegen Spotify und Co.
1 / 20
So schlägt sich Apple Music gegen Spotify und Co.
Streamingdienste im Vergleich: Obwohl Musik in erster Linie zuhause gehört wird, konzentrieren sich die Anbieter von Mietmusik vor allem auf Smartphone-Nutzer. Apps für iOS und Android bieten alle Dienste an, für Windows Phone und Blackberry gibt es nicht immer eine passende Software.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Darum löscht Spotify Musik von R. Kelly aus Playlisten
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Swiss Re schreibt im Jahr 2024 Milliardengewinn

    Der Rückversicherer Swiss Re hat ein ereignisreiches 2024 mit einem Milliardengewinn abgeschlossen. Das Geschäftsjahr war geprägt vom CEO-Wechsel im Sommer, einer Anpassung in der Rechnungslegung, schweren Wirbelstürmen in Florida und einer massiven Aufstockung der Reserven im US-Haftpflichtgeschäft. Den Aktionärinnen und Aktionäre schlägt der Konzern eine um 8 Prozent auf 7,35 US-Dollar erhöhte Dividende zur Zahlung vor.

    Zur Story