Wirtschaft
International

Amazon eröffnet ersten grösseren Supermarkt ohne Kassen

Amazon eröffnet ersten grösseren Supermarkt ohne Kassen

25.02.2020, 14:06
Mehr «Wirtschaft»
epa04329826 (FILE) A file photo dated 20 December 2010 showing an employee of the online-retailer Amazon putting packages onto a conveyor band at the logistics centre in Bad Hersfeld, Germany. Amazon  ...
Bild: EPA/DPA FILE

Der Online-Händler Amazon hat seine Technik zum Einkaufen ohne Kassen erstmals in einen grösseren Supermarkt gebracht. Das neue Lebensmittel-Geschäft in Seattle hat eine Fläche von gut 960 Quadratmetern.

Es ist damit etwa fünf Mal so gross wie die bisherigen Läden unter der Marke Amazon Go. Die Grösse der Ladenfläche sei inzwischen kein Problem mehr, betonte der zuständige Amazon-Manager Dilip Kumar im «Wall Street Journal» (Dienstag). «Es gibt keine Obergrenze.»

In den Amazon-Go-Läden nehmen die Kunden einfach Artikel aus dem Regal und verlassen das Geschäft. Kameras und andere Sensoren wie Waagen in den Regalböden registrieren, wer welche Waren mitgenommen hat. Der Preis wird nachträglich per App abgebucht.

In der jahrelangen Entwicklung der Technologie war es laut Medienberichten eine Herausforderung für Amazon, mit grösseren Kundenzahlen zu arbeiten. Die ersten Geschäfte waren auch eher klein und mit einem überschaubaren Warensortiment.

Inzwischen gibt es gut zwei Dutzend Läden in den USA. Das neue grössere Geschäft trägt den Namen Amazon Go Grocery und hat laut Kumar rund 5000 Produkte im Angebot. Dort können Kunden auch erstmals unverpackte Ware wie Äpfel oder Birnen einzeln kaufen.

Amazon kaufte auch die Bio-Supermarktkette Whole Foods, behielt dort aber bisher das traditionelle Kassen-Konzept. (aeg/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Produkte, die du kaum brauchen kannst, aber trotzdem willst
1 / 20
Produkte, die du kaum brauchen kannst, aber trotzdem willst
Man stelle sich all die Zeit vor, die so gespart werden könnte (aka Albtraum jedes Arbeitnehmers) ...
bild: instagram
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So würde Online-Shopping im «Real Life» aussehen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Immer mehr Kinder schwänzen die Schule – die Sonntagsnews
Immer mehr Schulschwänzer, dicke Löhne für Krankenkassen-Chefetagen und die Energiewende wird teurer als gedacht: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

Immer häufiger schwänzen Kinder und Jugendliche die Schule für Stunden, Tage oder noch länger. Das stellen nicht nur die Fachleute fest, das sagen auch die Bildungsdirektionen vieler Kantone in einer Umfrage der «NZZ am Sonntag»: Von 17 antwortenden Kantonen bestätigen 14 eine Zunahme des Schulabsentismus. «Die Fälle von längerer Schulabwesenheit häufen sich seit der Corona-Pandemie», schreibt etwa die Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern. Und das Erziehungsdepartement Basel-Stadt schreibt von einer «Zunahme von Fällen von Kindern und Jugendlichen mit Verunsicherung bis hin zu Ängsten hinsichtlich des Schulbesuchs». Expertinnen und Experten sind sicher, dass das vermehrte Schulschwänzen mit der schlechteren psychischen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu tun hat.

Zur Story