Für die iWatch?
05.07.2014, 07:0305.07.2014, 16:20
Apple hat einen weiteren Manager aus der Luxusgüter-Branche abgeworben. Das Unternehmen heizte damit die Spekulationen über seine langerwartete High-Tech-Uhr an.
Die Neuenburger LVMH-Tochter Tag Heuer gab am Freitag bekannt, ihr Vertriebs-Vizepräsident Patrick Pruniaux werde nach sieben Jahren zu dem iPhone- und Mac-Hersteller wechseln. Vermutlich sei er gezielt abgeworben worden, sagte eine Sprecherin des Unternehmens aus La Chaux-de-Fonds, das für seine Luxus-Armbanduhren bekannt ist. Apple nahm zu den Angaben nicht Stellung.
Medienberichten zufolge dürfte Apple seine Smartwatch – inoffiziell häufig «iWatch» genannt – im Oktober auf den Markt bringen. Konkurrenten wie Samsung bieten bereits derartige Kleinstcomputer an, allerdings noch ohne überwältigenden Erfolg. Experten trauen Apple zu, diesen Markt zu revolutionieren, ähnlich wie bei Smartphones oder Tablets. (egg/sda/reu)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Während der Nationalrat Mindestlöhne einschränken will, liefert Genf neue Zahlen. Im Kanton mit dem schweizweit höchsten Mindestlohn variieren die Folgen für den Arbeitsmarkt je nach Branche stark.
Immer mehr Kantone führen einen Mindestlohn ein. Doch wird auch der bürgerliche Widerstand dagegen immer konkreter. Am Dienstag sprach sich die Mehrheit des Nationalrats dafür aus, dass national verbindliche Gesamtarbeitsverträge kantonalen Mindestlöhnen vorgehen. In Genf und Neuenburg hätte das zur Folge, dass Angestellte in gewissen Branchen einige Franken pro Stunde weniger verdienen als bisher. Basel-Stadt, Jura und das Tessin, die ebenfalls einen Mindestlohn kennen, wären nicht betroffen. Der Aufschrei wegen des «Angriffs auf den Föderalismus» ertönte jedoch aus vielen Kantonen, ebenso wie aus dem linken Lager.