Die Bewohner des wohlhabendsten Kantons, Zug, verfügen über das eineinhalbfache an Kaufkraft verglichen mit dem Schweizer Durchschnitt. Das zeigt eine Prognose für das Jahr 2016 des Marktforschungsinstituts GfK.
Auf den Plätzen zwei und drei des Rankings folgen mit Schwyz und Nidwalden zwei weitere Tiefsteuerkantone. Ebenfalls über dem nationalen Durchschnitt liegt der Kanton Zürich. Für die gesamte Schweiz liegt die Kaufkraft im Jahr 2016 gemäss GfK bei 42'300 Euro pro Einwohner. Am tiefsten ist die Kaufkraft mit 34'095 Euro im Kanton Jura.
Im Vergleich mit Deutschland stehen die Jurassier damit aber immer noch gut da. So haben die Bewohner des wohlhabendsten Landkreises im bayrischen Starnberg durchschnittlich nur 31'850 Euro zur Verfügung, wie aus den am Dienstag veröffentlichten GfK-Daten hervorgeht. Die Kaufkraft wurde mit einem Euro-Frankenkurs von 1.0892 berechnet.
GfK definiert die Kaufkraft als Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung. Neben dem Nettoeinkommen aus selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit werden ebenso Kapitaleinkünfte und staatliche Zahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten zur Kaufkraft hinzugerechnet. Nicht berücksichtigt sind dagegen die Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen oder Miete.
(sda)