Wirtschaft
Schweiz

Uber dehnt seine Aktivitäten in der Schweiz aus

Uber dehnt seine Aktivitäten in der Schweiz aus – so will die Firma die Vorgaben einhalten

07.07.2020, 13:2907.07.2020, 13:29
Mehr «Wirtschaft»

Der Fahrdienstvermittler Uber weitet sein Angebot auf die Westschweizer Städte Freiburg, Sitten und Yverdon aus. Nutzer der App können nun auch an diesen Orten Fahrten buchen.

Die Wahl der drei neuen Standorte sei durch eine starke lokale Nachfrage motiviert worden, erklärte am Dienstag ein Sprecher der Schweizer Niederlassung des US-Konzerns. In Sitten und Freiburg würden die Fahrten zu 100 Prozent von Taxis erbracht, nicht von anderen, privaten Fahrern. So solle garantiert werden, dass die geltenden Vorschriften eingehalten werden, hiess es weiter.

Das Unternehmen sieht seine Ausbaugelüste derzeit an vielen Orten durch Fahrermangel und regulatorische Hürden behindert. Besonders in der Romandie und speziell in Genf streitet sich Uber mit dem Kanton um den Status seiner Fahrer. Der Konflikt dreht sich vor allem um den Schutz der Arbeitnehmer und ob diese Angestellte von Uber oder Selbständigerwerbende sind. Uber stellt sich auf den Standpunkt, dass das Unternehmen lediglich Fahrten vermittle.

«Unsere Lancierung wird es Taxifahrern ermöglichen, die Nutzung ihrer Fahrzeuge zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und so dank unserer Technologie mehr Umsatz zu generieren», sagte nun Jean-Pascal Aribot, Direktor von Uber Schweiz, zum Start in den drei welschen Städten.

In der Deutschschweiz ist Uber etwa in Basel, Bern, Luzern, Winterthur oder Zürich aktiv. (sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Wenn unser Leben mit Corona eine TV-Serie wäre...
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Apple und China: ein unzertrennbares Paar
Warum die beiden nicht voneinander loskommen, erklärt Patrick McGee in seinem Buch «Apple in China».

Als Donald Trump 2017 seine erste Amtszeit antrat, schrillten im Apple-Hauptquartier in Cupertino (Bundesstaat Kalifornien) die Alarmglocken. CEO Tim Cook wusste, dass der neue Präsident ihm weit mehr Ärger einbrocken konnte als sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping. Trump machte aus seinem Herzen denn auch keine Mördergrube. «Tim, solltest du nicht damit beginnen, Fabriken in diesem Land zu bauen, dann betrachte ich meine Regierung als wirtschaftlichen Misserfolg», sagte der US-Präsident dem Apple-CEO offen ins Gesicht.

Zur Story