Zürich
ZüriToday

«Das waren nicht wir»: Das sagen die verhafteten Teenager

«Das waren nicht wir»: Das sagen die verhafteten Teenager

In der Nacht auf gestern attackieren 20 Jugendliche in Stäfa Polizisten mit Steinen. Am vorletzten Wochenende gehen FCZ-Chaoten mit Flaschen, Steinen und Pyros auf die Beamten los. Die Gewaltbereitsch ...
In der Nacht auf gestern attackieren 20 Jugendliche in Stäfa Polizisten mit Steinen. Am vorletzten Wochenende gehen FCZ-Chaoten mit Flaschen, Steinen und Pyros auf die Beamten los. Die Gewaltbereitschaft nimmt zu, der Respekt ab. Psychologen sind besorgt.Bild: TeleZüri
Am Samstagabend randalierten rund 20 Teenager in Stäfa in einem Bus und attackierten in der S-Bahn die ausgerückte Polizei. Zuvor sollen sie eine private Party gestürmt haben. Die Polizei nahm 19 Personen fest. Jetzt äussern sich zwei der mutmasslichen Täter zu den Vorwürfen.
06.02.2024, 19:1906.02.2024, 19:24
Olivia Eberhardt / ch media

Die Jugendlichen randalierten in einem Bus und belästigten den Chauffeur. Als die Polizei am Bahnhof in Stäfa eintraf, blockierten sie die Abfahrt der S16. Bei den Personenkontrollen bewarf die Gruppe die Polizei mit Steinen.

Zuvor sollen die Jugendlichen bereits auf einer Party für Unruhe gesorgt haben. Sie sollen aus der Stadt Zürich nach Stäfa gereist sein, um dort die Party einer Jugendlichen zu überfallen. Diese feierte mit Freunden im Gemeinschaftsraum einer Stäfner Wohnsiedlung.

Verhaftete widersprechen

Gegenüber «20Minuten» äussern sich nun zwei der am Sonntag verhafteten jungen Männer. Sie behaupten, dass nicht sie, sondern eine Gruppe aus Oerlikon die Party überfallen und im Bus randaliert hätten. Ihre Gruppe aus dem Zürcher Seefeld sei erst an der Party eingetroffen, als diese von der anderen Gruppe aus Oerlikon schon überfallen worden sei.

Auch im Bus hätten sie nicht randaliert. «Das waren nicht wir», lässt sich einer der beiden Teenager in der Zeitung zitieren. Als sie dann auf dem Heimweg waren, seien sie am Bahnhof Stäfa von der Polizei mit Pfefferspray angegangen worden. Womöglich, weil die Polizei davon ausging, dass es sich bei ihnen um jene Personen handelte, die zuvor im Bus randalierten und die Party überfielen.

Die Staatsanwaltschaft äussert sich gegenüber «20 Minuten» nicht zu den Aussagen und verweist auf die laufenden Untersuchungen.

(oeb)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!