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Badi-Besuch endet für Reihe von Autofahrern an Goldküste mit Busse

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Badi-Besuch endet für Reihe von Autofahrern an Goldküste mit Busse

Die Parkplätze am See in Herrliberg waren am Sonntag voll. Viele Badefreudige mit Auto machten aber nicht rechtsumkehrt. Der Kantonspolizei Zürich ging deshalb gleich eine Reihe von Parksünderinnen und -sündern ins Netz.
12.09.2023, 04:5812.09.2023, 05:54
Bettina Zanni / ch media
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Die Lust ist manchmal grösser als die Vernunft. Dies muss am Sonntag auf einige Autofahrerinnen und Autofahrern in Herrliberg zugetroffen haben.

Bei den Temperaturen um die 30 Grad war die Lust nach einem erfrischenden Bad im Zürichsee gross. Spätestens am Nachmittag waren sämtliche Parkplätze an der Seestrasse bei der Badi Steinrad direkt am Zürichsee besetzt. Auch die sechs Parkplätze an der steilen Steinradstrasse auf der anderen Strassenseite waren belegt.

Bussenzettel an Windschutzscheiben

Dies hielt einige Lenkerinnen und Lenker nicht davon ab, mit dem Auto rechtsumkehrt zu machen und auf anderem Weg an den See zu gelangen. Stattdessen parkierten sie ihre Autos illegal am Strassenrand der Steinradstrasse. Wohl nahmen die Badenden eine Busse bewusst in Kauf. Tatsächlich dauerte es nicht lange, bis die Polizei die Parksünder erwischte: Prompt hing am Sonntagabend an der Windschutzscheibe sämtlicher Autos ausserhalb der Parkfelder ein Bussenzettel.

Wie hoch die Bussen ausfielen, ist unklar. «Aus Gründen des Amtsgeheimnisses geben wir keine Details zu laufenden Ordnungsbussenverfahren bekannt», heisst es bei der Kantonspolizei Zürich auf Anfrage.

Kostenlosen Badi-Tag verspielt

Gut möglich ist, dass die Parksünder eine Busse von mindestens 40 Franken kassierten. Laut der Ordnungsbussenverordnung wird das Parkieren ausserhalb von Parkfeldern oder einem deutlich gekennzeichneten Belag bis zwei Stunden mit 40 Franken gebüsst.

Besonders bitter dürfte sein, dass sich die Lenkerinnen und Lenker mit der Busse einen kostenlosen Badi-Tag verspielt hatten. Der Besuch der Badeplätze am See ist gratis. Da sich seit dieser Saison dort auch kein Kiosk mehr befindet, besteht zudem keine Verlockung, sich ein Glacé oder Pommes zu kaufen.

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