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ZSC-Baltisberger: «Es gibt keinen Grund, den Halsschutz wegzulassen»

Diese Nachricht hat nicht nur die Sportwelt geschockt: Letzten Samstag stirbt in England der Eishockeyprofi Adam Johnson, nachdem ihm auf dem Eis die Schlittschuhkufe eines Gegners die Kehle aufgeschl ...
Diese Nachricht hat nicht nur die Sportwelt geschockt: Letzten Samstag stirbt in England der Eishockeyprofi Adam Johnson, nachdem ihm auf dem Eis die Schlittschuhkufe eines Gegners die Kehle aufgeschlitzt hat. Das tödliche Drama sorgt auch in der Schweiz aufs Neue für ein Umdenken: Beim ZSC haben sich mindestens fünf Spieler entschieden, künftig mit Halsschutz zu spielen. Etwas, das vorher bei vielen Profis fast nicht denkbar war.Bild: TeleZüri

ZSC-Baltisberger: «Es gibt keinen Grund, den Halsschutz wegzulassen»

Am Wochenende wurde der Eishockey-Profi Adam Johnson von einer Schlittschuhkufe tödlich am Hals getroffen. Der Stürmer verstarb im Alter von 29 Jahren. Wegen des Unfalls schützen sich nun auch ZSC-Spieler besser – mit schnittfester Kleidung.
02.11.2023, 15:1302.11.2023, 17:36
Felix Haldimann / ch media
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Der Todesfall von Ex-NHL-Spieler Adam Johnson überschattete das Eishockey-Wochenende. Bei einem Zweikampf wurde der US-Amerikaner im Spiel zwischen seinen Nottingham Panthers und den Sheffield Steelers von einer Schlittschuhkufe am Hals getroffen. Jede Hilfe kam für den Stürmer zu spät, er verstarb im Krankenhaus im Alter von 29 Jahren.

Der tragische Unfall sorgt auch bei den Spielern der ZSC Lions für ein Umdenken. So will der Powerstürmer und Publikumsliebling Chris Baltisberger von nun an mit schnittfestem Halsschutz spielen.

ZSC-Teamarzt empfiehlt Halsschutz

Baltisberger selbst wurde vor kurzer Zeit in einem Zweikampf von einer Kufe an der Brust getroffen. Daraufhin hat er schon einmal mit besserem Schutz gespielt. Solche Vorfälle seien zwar selten, aber es liege an jedem Spieler selbst, Verantwortung zu übernehmen: «Ich sehe keinen Grund, warum ich mich nicht zusätzlich schützen soll.»

Teamarzt Gery Büsser war bei so einem Unfall bereits einmal dabei. 2001 wurde der damalige ZSC-Center Michel Zeiter von einer Kufe am Hals getroffen. Nur mit viel Glück wurde bei Zeiter die Halsschlagader nicht durchtrennt. Wenige Wochen später stand Michel Zeiter bereits wieder auf dem Eis. Büsser empfiehlt allen Spielern, einen solchen Halsschutz zu tragen.

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