Was als einmonatige Herausforderung angefangen hat, könnte für zahlreiche Menschen zu einer dauerhaften Einstellung werden. Für die Challenge, sich einen Monat vegan zu ernähren, haben sich weltweit über 700'000 Menschen bei der Veganen Gesellschaft Schweiz angemeldet.
Zum Abschluss wurde ein Teil der Teilnehmenden zu ihren Erfahrungen befragt. Die Umfrage wurde an knapp 80 Prozent der im Januar vegan lebenden Teilnehmenden geschickt. Ein Grossteil der Teilnehmenden hat zwar zuvor schon vegan, vegetarisch oder pescetarisch gelebt, komplett vegan waren es aber nur 18 Prozent. 41 Prozent gaben vor Januar an, omnivor – also fleischessend – zu leben.
Von den 16'829 Menschen, die an der verschickten Umfrage teilgenommen hat, planen nun 78 Prozent derer, die vorher noch nicht vegan gelebt haben, eine dauerhafte Umstellung ihrer Ernährung. Entweder möchten sie komplett weiter vegan essen oder zumindest ihren Konsum von Tierprodukten drastisch reduzieren. Also sicher um die Hälfte gibt ein grosser Teil an, wie auf der offiziellen Webseite der Challenge steht.
Für 40 Prozent der Menschen stand beim Versuch das Tierwohl an erster Stelle. Die Umwelt kommt an dritter und die eigene Gesundheit an zweiter Stelle.
Ganz durchgehalten haben es nicht alle. Nur etwas mehr als ein Drittel hats komplett pflanzlich durchgezogen. 64 Prozent haben demnach irgendwo getrickst oder sich auch mal nicht an die Regel gehalten.