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Röhren werden saniert – kommt es zur Verkehrsüberlastung?

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Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI

Röhren werden saniert – kommt es zur Verkehrsüberlastung?

Beim Gubristtunnel wird fleissig an einer dritten Röhre gebaut. Im Herbst starten die ersten Sanierungsarbeiten der bestehenden Röhren. Wie sieht der Plan aus und wie wird der Verkehr umgeleitet? Hier kommt die Übersicht.
13.04.2022, 14:1513.04.2022, 15:44
Maarit Hapuoja / ch media
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Die Nordumfahrung Zürich gehört zu den am stärksten befahrenen Strassenabschnitten der Schweiz. Zurzeit wird beim Gubristtunnel eine dritte Röhre gebaut, um die Verkehrssituation zu entlasten. Am Mittwoch hat Implenia mitgeteilt, dass das dritte Los der Sanierung der bestehenden Röhren an Arge Gubri vergeben wurde. Die bestehenden Röhren eins und zwei werden nach der Fertigstellung der neuen Röhre erneuert.

Das Nacheinander soll den Verkehr nicht belasten

Bis 2023 soll die dritte Röhre fertig saniert sein. Ist die neue Röhre da, werden die anderen beiden Röhren nacheinander saniert. Die Vorarbeiten zur Sanierung der bestehenden Röhren starten bereits dieses Jahr.

«Die Vorarbeiten zur Sanierung beinhalten Arbeiten wie das Einrichten der Installationsplätze oder auch den Aufbau der Logistik», erklärt Julian Räss, Kommunikationsbeauftragter des Bundesamts für Strassen (Astra). Ein konkretes Datum zum Start dieser Arbeiten könne man aktuell noch nicht nennen. Was feststeht: Sie beginnen im Herbst 2022.

«Die eigentlichen Hauptarbeiten zur Sanierung des bestehenden Gubristtunnels beginnen anfangs 2023, wenn die dritte Röhre bereits eröffnet worden ist», so Räss. Diese Sanierung werde nacheinander ausgeführt. «Es steht somit immer eine Tunnelröhre pro Fahrtrichtung zur Verfügung, deshalb ändert sich in Fahrtrichtung St.Gallen nichts am aktuellen Zustand». In Richtung Bern werden nach der Eröffnung der dritten Röhre drei statt wie bisher zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen.

Die Erneuerung dauere rund vier Jahre und werde im Zweischichtbetrieb erfolgen, sagt Räss. «Wir rechnen mit einem Projektabschluss 2027, eine genauere Einschätzung ist zurzeit nicht möglich». Sollte es Änderungen geben, werde das Astra das kommunizieren. Nach dem Ausbau fliesst der Verkehr durch den Gubristtunnel auf vier Fahrstreifen Richtung St. Gallen und auf drei Fahrstreifen Richtung Bern.

Im Rahmen der Sanierung soll der Fahrraum in den Gubriströhren vergrössert werden, es werden aber zudem die Sicherheitsstandards erhöht.

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