Grundsätzlich gibt es in der Schweiz sechs Arten von Kontrollschildern: Weisse, gelbe, grüne, blaue, rote und braune. Auf den Schildern können dann wiederum weitere Buchstaben oder Balken platziert sein, die nochmals separate Bedeutungen innehaben.
Weisse Kontrollschilder sind bestimmt für alle Fahrzeuge zum Sachen- und Personentransport. Darunter fallen Motorwagen, Motorräder, dreirädrige Motorfahrzeuge, Motoreinachser, Lastwagen sowie Anhänger. Je nach Art des Fahrzeugs hat das Kontrollschild ein anderes Format.
Dazu kommen Zusatzbeschriftungen, mit denen das Kontrollschild markiert werden kann:
Gelbe Kontrollschilder kommen an Kleinmotorräder, Mofas, E-Bikes, die mehr als 25 Kilometer pro Stunde fahren, sowie motorisierte Rollstühle über 20 Kilometer pro Stunde. Wie den weissen Kontrollschildern können hier die Buchstaben «U» und «Z» sowie der rote Balken vorkommen. Solltest du bereits wieder vergessen haben, was diese Buchstaben bedeuten: zurück zu Abschnitt 1.
Landwirtschaftliche Fahrzeuge oder gleichgestellte Fahrzeuge sind mit einem grünen Kontrollschild ausgestattet. Das kann zum Beispiel ein Traktor, Motorkarren, Motoreneinachser oder ein landwirtschaftlicher Anhänger sein.
Vor dir fährt ein Gefährt mit blauem Kontrollschild? Dann handelt es sich um ein Arbeitsfahrzeug. Im Unterschied zu landwirtschaftlichen Fahrzeugen dürfen mit diesen Fahrzeugen keine Warentransporte ausgeführt werden. Ein Arbeitsfahrzeug hat zudem nur eine reduzierte Ladefläche für den Transport von Werkzeugen oder Benzin.
Fahrzeuge mit braunen Kontrollschildern sind Ausnahmefahrzeuge und dürfen nur mit einer schriftlichen Sonderbewilligung verkehren. Kranwagen, Mähdrescher und Motorschlitten werden mit braunen Kontrollschildern eingelöst.