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«In der Cafeteria hörte man immer ‹T-Rex, T-Rex›»

Eigentlich hätte das Saurierskelett «Trinity», das im Frühling 2023 in Zürich versteigert wurde, in ein Museum nach Antwerpen gehen sollen. Weil dort allerdings noch gebaut wird, kann das Sauriermuseu ...
Eigentlich hätte das Saurierskelett «Trinity», das im Frühling 2023 in Zürich versteigert wurde, in ein Museum nach Antwerpen gehen sollen. Weil dort allerdings noch gebaut wird, kann das Sauriermuseum Aathal den T-Rex ausstellen. Für Museumsgründer Köbi Siber geht damit ein Traum in Erfüllung.

«In der Cafeteria hörte man immer ‹T-Rex, T-Rex›»

Seit Dienstag gibt es im Sauriermuseum Aathal ein echtes T-Rex-Skelett zu bestaunen. Die Betreibenden erhoffen sich dadurch mehr Besuchende, der ganz grosse Ansturm blieb am ersten Tag aber noch aus.
23.01.2024, 16:1123.01.2024, 16:11
Olivia Eberhardt / ch media
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Die T-Rex-Dame Trinity ist für ein Jahr zu Besuch im Museum in Aathal und ist ein echtes Highlight. Noch nie zuvor konnte ein Schweizer Museum einen echten T-Rex ausstellen. Dementsprechend rechnet man beim Museum mit 20 bis 25 Prozent mehr Besuchenden.

Skelett beeindruckt Kinder und Erwachsene

Um die Masse an T-Rex-Fans besser über den Tag zu verteilen, öffnete das Museum am ersten Ausstellungstag deshalb schon eine Stunde früher als normalerweise. «Tatsächlich kamen auch schon ein paar Leute vor 10 Uhr», erzählt Museumsleiterin Esther Wolfensperger auf Anfrage von ZüriToday. Über den ganzen Tag zählte das Museum 194 Eintritte, 81 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Einige davon erwähnten, dass sie extra wegen Trinity gekommen seinen, erzählt Wolfensperger. «Sogar solche, die den T-Rex letztes Jahr schon in der Tonhalle gesehen hatten!»

Besonders begeistert vom Exponat seien die Kinder gewesen. «In der Cafeteria hörte man immer ‹T-Rex, T.-Rex ...!› Das rufen die Kinder sonst nur im Shop, wenn sie etwas gesehen haben, dass sie gerne gekauft haben möchten.» Die Erwachsenen hingegen zeigten sich eher demütig.

T-Rex-Fans kündigen Besuch im Sauriermusem an

Obwohl der ganz grosse Ansturm am ersten Ausstellungstag ausblieb, sind die Verantwortlichen optimistisch. Viele hätten sich telefonisch gemeldet und angekündigt, erst in ein paar Wochen, wenn der grosse Run durch sei, vorbeizukommen. Offenbar, so Wolfensperger, würden die Besuchenden mitdenken. Beim Museum ist man auf jeden Fall gerüstet: Nach Angaben von Wolfensperger ist das Sauriermuseum in der Lage, rund 1000 Besuchende an einem Tag zu handeln.

Belgische Stiftung leiht Trinity aus

Dass das Skelett überhaupt nach Aathal kommt, ist einem glücklichen Zufall zu verdanken. Das Exponat gehört einer belgischen Stiftung, die es im vergangenen Jahr bei einer Auktion in Zürich für rund fünf Millionen ersteigerte. Weil das Museum in Antwerpen noch im Bau ist, ergab sich nun die Möglichkeit, das Skelett in Aathal auszustellen.

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