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Herrchen (34) sperrt Hund in Auto ein und kassiert Busse

In Uster musste die Polizei einen Hund aus einem parkierten Auto retten. Ein Beamter zerschlug eine Scheibe und befreite den Hund. Der Besitzerin droht eine happige Strafe.
In Uster musste die Polizei einen Hund aus einem parkierten Auto retten. Ein Beamter zerschlug eine Scheibe und befreite den Hund. Der Besitzerin droht eine happige Strafe.

Herrchen (34) sperrt Hund in Auto ein und kassiert Busse

Zwei Stunden war ein Hund im vergangen Frühling in einem Auto eingesperrt – in der prallen Sonne. Der Hund wurde befreit, der Mann erhält nun eine Busse von 100 Franken.
07.11.2023, 05:4907.11.2023, 09:08
Orgetorix Kuhn / ch media

Der Hund auf der Rückbank des VW Golf hechelte stark, die Scheiben waren bereits beschlagen, als er im Auto entdeckt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der Malionois, die kurzhaarige Variante des Belgischen Schäferhundes, bereits rund zwei Stunden eingeschlossen. Gemäss dem Strafbefehl, welcher ZüriToday vorliegt, herrschte im Innern des Autos ein schwülwarmes Klima.

Autoscheiben geschlossen und kein Wasser

Das Auto mit dem Hund auf der Rückbank war im vergangenen Frühling im Zentrum von Regensdorf abgestellt. Der Hundehalter, ein 34-jähriger Schweizer, war nicht in Sichtweite – zwei Stunden lang. Der zuständige Staatsanwalt wertet das Vorgefundene als nicht artgerechte Haltung. Alle Autoscheiben waren geschlossen, der Hund hatte kein Wasser. Das Auto stand während der ganzen Zeit in der Sonne, bis der Malionois befreit werden konnte.

Der Hundebesitzer habe in Kauf genommen, dass die Gesundheit des Tieres gefährdet werde, so der Staatsanwalt. Warum der Mann seinen Hund im Auto zurückgelassen hat und was er während dieser Zeit gemacht hat, geht aus dem Strafbefehl nicht hervor.

100 Franken Busse und kein Eintrag im Strafregister

Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland verurteilt den Mann nun wegen Übertretung des Tierschutzgesetztes zu einer Busse von 100 Franken. Dazu muss er die Rechnung über 400 Franken für die Verfahrensgebühren begleichen. Der Strafbefehl wurde im September rechtskräftig.

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