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Schrecksekunde für Peter: Decke am Flughafen Zürich fällt herunter

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Schrecksekunde für Peter: Decke am Flughafen Zürich fällt herunter

Am Mittwochnachmittag ist die Decke in einer Passerelle am Flughafen Zürich heruntergekracht. Ein Passant konnte sich gerade noch retten. Der Flughafen bestätigt den Vorfall.
31.01.2024, 13:3831.01.2024, 14:39
Gioia Niessner / ch media
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Er sei gegen 13.40 Uhr mit seinem Bruder durch die Passerelle zwischen Parkhaus und Hotel Radisson in Richtung Coop Pronto gelaufen, erzählt Peter Meyer im Gespräch mit ZüriToday. «Plötzlich hat es geknackt und gerumpelt. Dann kam die halbe Abdeckung herunter», erzählt er.

«Wären wir näher dran gewesen, hätten wir Verletzungen»

«Ich konnte meinen Bruder gerade noch am Ärmel wegziehen!», sagt Peter, der jahrelang in Kloten wohnte. Metallträger und Backsteine aus Beton seien heruntergekracht. «Es hat sich nicht angekündigt, es kam einfach alles runter», so Peter weiter.

Er und sein Bruder seien etwa 50 Zentimeter von der Absturzstelle entfernt gewesen. Etwa fünf oder sechs weitere Personen seien in der Nähe gewesen. «Alle Leute sind erschrocken.»

Nach dem Deckensturz sei ein Mann mit gelber Weste gekommen. Dieser hat sich laut Peter völlig unprofessionell verhalten. «Er hat die Leute nicht fortgeschickt, sondern beschwichtigt. Er sagte: ‹Die müssen besser aufpassen, wenn sie oben bauen.›»

Später sei jemand gekommen, der besser reagiert habe. Danach wurde alles abgeriegelt, wie Fotos zeigen.

Verbindungskorridor soll noch heute wieder öffnen

Der Flughafen Zürich bestätigt den Vorfall. «Aufgrund von Bauarbeiten haben sich im Bereich des Verbindungstunnels zwischen Airport Shopping und Check-in 1 Teile von der Decke und Wand gelöst. Aus diesem Grund musste der Verbindungstunnel gesperrt werden», schreibt eine Sprecherin. Verletzt worden sei niemand.

«Wir gehen davon aus, den Verbindungskorridor im Verlauf des Tages wieder öffnen zu können», so die Sprecherin. Fachkräfte sowie Airport-Guides für die Umleitung seien vor Ort.

Peter und sein Bruder kommen mit einem Schreck davon: Doch: «Wären wir näher dran gewesen, hätten wir Verletzungen.»

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