– Auf ziemlich rutschigem Terrain versuchen die Gastgeber von Beginn an, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Allen voran der Ex-Bebbi Raul Bobadilla macht in der Offensive mächtig Dampf, Ralf Fährmann kann seinen Kasten aber vorerst sauber halten.
– Zur Pause konstatieren die Statistiker zwar mehr Ballbesitz für Schalke, doch viel zu sehen war von den Gelsenkirchern nicht. Die Gastgeber sind das aktivere Team und spielen munter nach vorn.
HALBZEIT:
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— FC Schalke 04 (@s04) 5. April 2015
– Auch in der zweiten Halbzeit bleibt Augsburgs Schlussmann Marwin Hitz selten geprüft. In der 54. Minute kommt dann Klass-Jan Huntelaar wie aus dem Nichts zentral und völlig frei vor dem FCA-Tor zum Abschluss, zielt aber genau auf den Schweizer Torhüter.
– In der Folge zeigen sich auch die Gäste öfters in der Offensive, doch der siegbringende Abschluss will auch ihnen nicht gelingen. Am Ende trennen sich die beiden Teams mit einem gerechten Unentschieden. Bezeichnend: Von den insgesamt 39 Torschüssen kommen genau drei pro Teams aufs Tor.
– Auch in Berlin sind lange keine Tore in Sicht. Nach einer halben Stunde kompletten spielerischen Leerlaufs traut sich die Hertha endlich etwas nach vorne und kommen durch Roy Beerens und Valentin Stocker zu Halbchancen. Von Paderborn ist in der Offensive gar nichts zu sehen.
– Das taktische Konzept beider Teams scheint auch im zweiten Umgang auf dasselbe hinauszulaufen: Die Null muss stehen. Hertha hat mehr Ballbesitz, aber nur bis wenige Meter über die Mittellinie hinaus – ab da ist jeweils Endstation.
– In der 68. Minute beendet Stocker die sonntägliche Bundesliga- und seine eigene Torflaute: Ein Freistoss von Marvin Plattenhardt prallt ihm von der Latte genau vor die Füsse und der Ex-Bebbi staubt gnadenlos ab. Es ist sein erster Treffer in der Bundesliga.
– Drei Minuten vor Schluss macht Nico Schulz alles klar: Nach einer punktgenauen Flanke von Peter Prekarik versenkt der deutsche das Leder volley in der nahen Ecke. (twu)