Michael Stäuble hatte als TV-Reporter schon die eine oder andere Sternstunde. Unvergessen seine Übertragungen der beiden Skisprung-Olympiasiege Simon Ammans 2002 in Salt Lake City («Jetzt flieg Simi, fliiieg!»). In Abu Dhabi kann der SRF-Mann nicht mit Spontanität punkten. Während der Berichterstattung vor dem letzten Formel-1-GP des Jahres platzt der Koch des Sauber-Teams in ein Interview mit Marcus Ericsson und fragt seinen Schatz, ob sie ihn heiraten wolle:
Wir gratulieren dem zukünftigen Ehepaar, denn die Freundin habe «Ja» gesagt, lässt uns das Sauber-Team wissen. Wir gratulieren aber auch Reporter Stäuble. Weniger zu seiner romantischen Ader, vielmehr zu seiner Hartnäckigkeit. Denn Stäuble lächelt nach dem Antrag bloss kurz und wendet sich danach gleich wieder an Ericsson: «Also, was ist jetzt mit dem Getriebeproblem?» (ram)
Bis kurz vor dem grossen Finale ist die mit 24 Karat Gold beschichtete Siegertrophäe für den ersten Klub-Weltmeister im neuen Mega-Format noch für jedermann im Herzen von New York ausgestellt. Aber natürlich nicht irgendwo in Manhattan, sondern im Trump Tower. Es ist quasi das finale Zeichen der engen Verbindung zwischen FIFA-Präsident Gianni Infantino (55) und US-Präsident Donald Trump (79).