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Längste und gefährlichste Etappe: Solar Impulse kann wegen einer Wetterfront nicht weiter und muss an Ort und Stelle in der Luft bleiben

Die Solar Impulse ist zwar in der Luft, kann aber nicht dorthin fliegen, wo sie will.
Die Solar Impulse ist zwar in der Luft, kann aber nicht dorthin fliegen, wo sie will.Bild: CHINA STRINGER NETWORK/REUTERS

Längste und gefährlichste Etappe: Solar Impulse kann wegen einer Wetterfront nicht weiter und muss an Ort und Stelle in der Luft bleiben

01.06.2015, 04:3901.06.2015, 09:09
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Der Schweizer Solarflieger «Solar Impulse 2» kann seinen Flug nach Hawaii wegen ungünstiger Wettervorhersagen vorerst nicht fortsetzen. Pilot André Borschberg bleibt in der Luft, während die Experten auf neue Wetterdaten warten.

Mit den derzeitigen Wetterprognosen sei der Weg nach Hawaii blockiert, teilte Solar Impulse in der Nacht auf Montag mit. Sobald die Daten der nächsten Wettervorhersagen vorliegen, sollen die Experten entscheiden, was in den nächsten vier bis fünf Tagen geschieht.

So sieht der Weg der aktuellen Etappe der Solar Impulse aus.
So sieht der Weg der aktuellen Etappe der Solar Impulse aus.Bild: HANDOUT/REUTERS

Solange diese Daten aber nicht vorliegen, werde das Flugzeug seine Position halten, hiess es weiter. Das sei kein Problem, da das Wetter gut sei und die Batterien geladen seien.

Schwierigste Etappe

Probleme bereitet dem Team eine Wetterfront vor Hawaii. Noch am Sonntag sah es danach aus, dass der Sonnenflieger diese Front am fünften Tag durchqueren kann. Diese Möglichkeit gibt es jetzt aber offenbar nicht mehr.

«Solar Impulse 2» startete in der Nacht zum Sonntag im chinesischen Nanjing zur bislang längsten und gefährlichsten Etappe auf der Weltumrundung, nachdem das Team sechs Wochen auf günstige Wetterbedingungen gewartet hatte. In sechs Tagen und fünf Nächten sollte Borschberg mit seinem rein durch Sonnenenergie angetriebenen Flugzeug zur Pazifikinsel fliegen. (feb/sda)

Solar Impulse

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Solar Impulse
Das Solarflugzeug am 1. Juni 2015 vor der Landung im japanischen Nagoya – wo es fast einen Monat lang festsass. Am 28. Juni ging's dann weiter nach Hawaii.
quelle: solar impulse / andre borschberg
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