Schweiz
Wallis

CERN unter Schock: Vier Forscher geraten im Wallis in eine Lawine – zwei Tote

Diese Lawine am Pointes de Tsavolire im Wallis hat vier CERN-Mitarbeiter in die Tiefe gerissen, zwei von ihnen verstarben in der Folge.
Diese Lawine am Pointes de Tsavolire im Wallis hat vier CERN-Mitarbeiter in die Tiefe gerissen, zwei von ihnen verstarben in der Folge.Bild: POLICE CANTONALE VALAISANNE

CERN unter Schock: Vier Forscher geraten im Wallis in eine Lawine – zwei Tote

Zwei Mitglieder des Ski-Clubs des Kernforschungszentrums CERN sind nach einem Lawinenniedergang im Walliser Eringertal vom Sonntag gestorben. 
13.04.2015, 14:2513.04.2015, 17:09
Mehr «Schweiz»

Eine Gruppe von fünf Tourenskifahrern war am Sonntag bei den Pointes de Tsavolire in der Region der Becs de Bosson in eine Lawine geraten. Vier Personen wurden von den Schneemassen mitgerissen und zwei davon schwer verletzt.

Die von der Lawine verschonte Person konnte zwei Kameraden aus den Schneemassen befreien. Diese kamen mit leichten Verletzungen davon. Die beiden anderen Tourenskifahrer konnten jedoch erst von den alarmierten Rettungskräften geborgen werden.

Sie befanden sich unter einer bis zu drei Meter dicken Schneedecke. Einer der schwer verletzten Tourenskifahrer wurde ins Spital von Sitten gebracht. Der 49-jährige Franzose erlag seinen Verletzungen, wie die Kantonspolizei Wallis am Montag mitteilte.

Der zweite schwer Verletzte - ein 33-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Genf - verstarb am Montagnachmittag, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilt.

CERN «unter Schock»

Die Skitourengruppe gehört dem Ski-Club des Kernforschungszentrums CERN an, wie Arnaud Marsollier, Mediensprecher des CERN, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Er bestätigte damit einen Bericht der Walliser Zeitung «Nouvelliste».

Das CERN stehe «unter Schock», sagte Marsollier. Der Ski-Club unternehme viele Wintersportaktivitäten mit gut ausgebildeten und erfahrenen Skilehrern, präzisierte der Mediensprecher. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Der Erfolg der Schweiz auf dem Bürgenstock hat einen Wermutstropfen
Die Schweiz hat den Bürgenstock mit Bedacht ausgewählt. Sein Mythos hat mitgeholfen, die Konferenz für den Frieden zum Erfolg zu machen. Mit einem Wermutstropfen.

Sobald man auf die Hochebene von Obbürgen auf 749 Metern über Meer gelangt, beginnt eine andere Welt. Kuhglocken bimmeln, Ruhe und Stille kehren ein, die Alltagssorgen sind weit weg. Erreicht man dann den Bürgenstock auf 1128 Metern, stockt einem der Atem. Eine majestätische Aussicht auf Luzern und den Vierwaldstättersee ist der Lohn.

Zur Story