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Nichts zu holen für die Kellerkinder: Luzern und Aarau nach Niederlagen weiter am Tabellenende

Super League, 25. Runde
Luzern – Basel 1:4 (0:1)
GC – Aarau 3:1 (1:0)

Nichts zu holen für die Kellerkinder: Luzern und Aarau nach Niederlagen weiter am Tabellenende

Der Vorletzte kann den Leader nicht stoppen. Der FC Basel gewinnt in Luzern mit 4:1. GC verabschiedet sich nach dem 3:1-Heimsieg gegen Aarau fürs Erste vom Abstiegskampf. Das Schlusslicht wartet nun bereits seit 14 Spielen auf einen Sieg.
21.03.2015, 21:4922.03.2015, 08:45
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FC Luzern – FC Basel 1:4

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– Leader Basel erledigte seine Aufgabe in der 25. Runde souverän. Der FCB schlug auswärts den FC Luzern mit 4:1 – auch weil der Luzerner Ersatzgoalie Jonas Omlin bei seinem Debüt floppte. Beim 0:1 griff der 21-Jährige bei einem Freistoss von Shkelzen Gashi daneben und sein Foul an Breel Embolo führte zu einem Penalty und zum 0:2.

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Gashi bringt Basel in Führung.GIF: football from walter

– Omlin gab gegenüber «Teleclub» zu, sehr enttäuscht zu sein. «Das 0:1 kann ich klar auf meine Kappe nehmen. Da merkte ich gleich, was in der Super League abgeht. Danach hatte ich immerhin ein, zwei gute Aktionen. Auch der Penalty ist ein klarer Fall. Aber ich kann mich auch nicht in Luft auflösen.»

– Trost spendete der verletzte Stammkeeper David Zibung. «Jonas hat grosses Potenzial und er wird seinen Weg machen. Die Fehler werden ihn nicht umhauen, die gehören zum Fussball dazu. Wichtig ist, dass man aus den Fehlern lernt.»

Im Fokus: Jonas Omlin in seinem ersten Super-League-Einsatz.
Im Fokus: Jonas Omlin in seinem ersten Super-League-Einsatz.Bild: Claudia Minder/freshfocus

– Der Basler beeindruckte wieder einmal mit seiner Effizienz und führte die Entscheidung unmittelbar nach der Pause herbei. Innert zwei Minuten erhöhte der Meister auf 3:0. Delgado verwertete den Foulpenalty, Gashi traf ein zweites Mal heute Abend und zum 18. Mal insgesamt in dieser Saison. Damit baute er seine ohnehin schon klare Führung in der Torschützenliste weiter aus.

– «Es war im Grossen und Ganzen eine solide Leistung von uns», befand der Basler Innenverteidiger Fabian Schär. «Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht.»

GC – FC Aarau 3:1

– 22 Minuten dauerte es, dann hatten die Zürcher Grasshoppers ihre optische Überlegenheit in ein Tor ummünzen können. U17-Weltmeister Nassim Ben Khalifa fand mit einer gefühlvollen Flanke den im Strafraum völlig frei stehenden Yoric Ravet. Der Romand schob den Ball mit dem Innenrist unter dem Bauch von Aarau-Goalie Joel Mall ins Tor.

Jetzt nur nicht gleich abheben: GC-Torschütze Ravet.
Jetzt nur nicht gleich abheben: GC-Torschütze Ravet.Bild: freshfocus

– Kurz vor der Pause machte Mall seinen Bock wett, indem er einen Freistoss Caios mirakulös abwehren konnte. So hielt er Aarau im Spiel. Trainer Sven Christ reagierte auf die enttäuschende erste Halbzeit und brachte zu Beginn des zweiten Durchgangs Stephan Andrist und Frano Mlinar für Sven Lüscher und Moreno Costanzo.

– Der Wechsel brachte sofort den gewünschten Erfolg: GC-Goalie Vaso Vasic liess einen Schuss Andrists abprallen und Petar Sliskovic staubte in der 47. Minute zum 1:1-Ausgleich ab. Allerdings hätte das Tor nicht zählen dürfen, da Sliskovic bei Andrists Schuss im Offside stand.

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– Der Brasilianer Caio war es, der GC nach einem kuriosen Treffer in der 57. Minute wieder in Führung brachte. Munas Dabbur hatte an den Pfosten geschossen, von dort spritze der Ball an Goalie Malls Rücken und an den anderen Pfosten, wo Caio zur Stelle war und einschieben konnte.

– Ein nonchalanter Ballverlust Mlinars stand am Ursprung des dritten Zürcher Treffers. Dabbur eroberte sich den Ball, vernaschte gleich drei Gegenspieler und schoss dann sein zehntes Saisontor (73.). Damit war das Spiel entschieden.

Ein Bild mit Symbolcharakter: Aarau-Trainer Sven Christ steht im Regen.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Aarau-Trainer Sven Christ steht im Regen.Bild: freshfocus

(ram)

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