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Dieses Jahr riskierten bereits über 100'000 Menschen die gefährliche Flucht über das Mittelmeer

Flüchtlinge haben Gesichter

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Flüchtlinge haben Gesichter
In Europa sind die Flüchtlinge immer wieder Gesprächsthema. Ein wirkliches Gesicht von Flüchtlingen kennen jedoch die wenigsten.
quelle: getty images europe / dan kitwood
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Dieses Jahr riskierten bereits über 100'000 Menschen die gefährliche Flucht über das Mittelmeer

Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der UNO bereits mehr als 100'000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflohen. Dies sei ein «dramatischer Anstieg», erklärte das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in Genf.
09.06.2015, 14:4909.06.2015, 15:39
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Flüchtlingsdrama vor Rhodos

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Flüchtlingsdrama vor Rhodos
Wenige Meter vor der Küste der griechischen Touristeninsel Rhodos sind am 20. April 2015 nach übereinstimmenden Medienberichten mindestens drei Flüchtlinge ertrunken, darunter ein etwa vierjähriges Kind.
quelle: epa/ana-mpa / loukas mastis
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Seit Jahresbeginn hätten rund 103'000 Menschen ihr Leben bei der gefährlichen Überfahrt riskiert, hiess es am Dienstag. Regelmässig kommen bei den Fluchtfahrten viele Personen ums Leben. Wie UNHCR-Sprecher Adrian Edwards mitteilte, kamen auf der gefährlichen Überfahrt in diesem Jahr bereits fast 1800 Flüchtlinge ums Leben. Angesichts der dramatischen Situation verstärke das UNHCR seine Präsenz in Griechenland und in Süditalien. 

Mehr als 5000 Schiffbrüchige im Mittelmeer gerettet

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Mehr als 5000 Schiffbrüchige im Mittelmeer gerettet
Menschen aus insgesamt 25 Booten wurden geborgen, wie die EU-Grenzschutzagentur Frontex am Sonntag mitteilte. Die Flüchtlinge seien alle in Libyen gestartet.
quelle: bundeswehr / gottschalk
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Die Schwelle von 100'000 sei in diesem Jahr früher überschritten worden als im vergangenen Jahr, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf mit. Für die nächsten Monate werde ein starker Anstieg der Flüchtlingszahlen erwartet. «Eine ruhigere Wetterlage dürfte Schlepper ermutigen, nicht seetüchtige offene Boote mit noch mehr schutzlosen Menschen zu füllen», sagte IOM-Sprecher Leonard Doyle.

Zivile Schiffe als Retter im Mittelmeer

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Zivile Schiffe als Retter im Mittelmeer
Ein Handelsschiff des Hamburger Reeders Christopher E.O. Opielok trifft am 12. April 2015 im Mittelmeer auf ein sinkendes Flüchtlingsboot.
quelle: epa/dpa / opielok offshore carriers / opielok offshore carriers
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Fast 55'000 der zumeist aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Menschen seien in Italien an Land gegangen. Eine besonders starke Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von 34'000 auf rund 48'000 habe Griechenland verkraften müssen. (whr/sda/afp/apa/dpa) 

Flüchtlinge in der Ägäis

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Flüchtlinge in der Ägäis
Hunderte von syrischen Flüchtlingen erreichten in den letzten zwei Tagen die griechische Küste – ein Flüchtling auf der Insel Kos mit einem Kleinkind in den Armen.
quelle: x00025 / yannis behrakis
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