SVP-Präsident Toni Brunner hat sich nach dem Entscheid von BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf erfreut gezeigt:
«Es hat schon schlimmere Tage gegeben», sagte er am Mittwoch vor den Bundeshausmedien in Bern. Nun könne seine Partei mehr Verantwortung übernehmen.
«Es wäre wichtig, wenn künftig asyl- und europapolitisch kritische Stimmen am Regierungstisch Platz nehmen könnten», sagte Brunner. Dass die SVP zwei Sitze im Bundesrat für sich beanspruchen müsse, stehe ausser Frage. «Es gibt nichts, dass mehr legitimiert wäre als das.» Alles andere würden die Wähler nicht verstehen.
Die Zeit der Spielchen sei vorbei, sagte Brunner.
«Die Bundesversammlung hat nun die Chance, wieder der Konkordanz nachzuleben.» Der Nichtwiederantritt von Widmer-Schlumpf sei «eine Entkrampfung der Schweizer Politik».
Brunner unterstrich, dass sich am internen Wahlprozess der SVP nichts ändere. Das heisst: Die Findungskommission setzt sich bis zum 14. November mit verschiedenen Kandidaturen auseinander. Voraussichtlich am 20. November wird die SVP-Fraktion ein Zweierticket nominieren.
«Es braucht Persönlichkeiten, die führen und bereit sind, sich den schwierigen Dossiers anzunehmen.» Die Herkunft spiele eine Rolle, sei aber nicht die zentrale Frage. «Es ist aber gut möglich, dass wir mit Kandidaten aus verschiedenen Sprachregionen antreten.»
Danke!
Schade, dass sie zurückgetreten ist, aber das ist verständlich. SIe hat 8 Jahre lang alles gegeben und hat sich einen Platz in der Geschichte verdient.
Hoffentlich kommt er ins EDA, den Schaden den er da anrichten würde, wäre vielleicht ein Weckruf für alle Wähler.