Im ersten Wahlgang verpassten alle drei Kandidaten von CVP, FDP und SVP das absolute Mehr. Quereinsteiger und Steuerexperte Erich Ettlin (CVP) kam auf 6754 Stimmen. Deutlich zurück lagen der Kernser Gemeindepräsident und Meisterlandwirt André Windlin (FDP) mit 4306 Stimmen sowie SVP-Urgestein und alt Kantonsrat Adrian Halter mit 4023 Stimmen. (trs/sda)
Der Tag nach den Wahlen im Überblick: Wie tickt der neue Nationalrat? Wen schickt die SVP ins Bundesratsrennen?
Das wichtigste zum Tag danach im Überblick:
Das Statistische
- Der neue Nationalrat ist älter (Durchschnittsalter 50,4 Jahre, 2011: 49,33 Jahre)
- Der Frauenanteil ist mit 32 Prozent so hoch wie noch nie seit Einführung des Frauenstimmrechts
- 49 Neulinge sind in den Rat gewählt worden, mehr als die Hälfte davon - 25 - stammen aus der SVP. Unter allen Neulingen sind auch fünf, die schon früher mal in der Bundespolitik tätig waren.
Wie tickt das neue Parlament?
Anhand der Smartvote-Daten hat der «Tages-Anzeiger» ausgewertet, wo das neue Parlament sich zu inhaltlichen Fragen stellt. Demzufolge dürften das Rentenalter erhöht und die Steuern gesenkt, die Ladenöffnungszeiten verlängert und die Sozialhilfe-Leistungen verkürzte sowie das Jugendstrafrecht verschärft und der Schutz für Wolf, Bär und Luchs gelockert werden.
Die Abgewählten
Für die abgewählten Parlamentarierinnen und Parlamentarier wie Christoph Mörgeli oder Aline Trede hiess es Wunden lecken. Abgesehen von der persönlichen Enttäuschung kann die Abwahl auch zu materiellen Engpässen führen. Abgewählte können deshalb eine Überbrückungshilfe beantragen.
» So stehen die Chancen der abgewählten Polit-Promis auf einen Wiedereinstieg ins Berufsleben
Ständeratswahlen
Für eine Reihe von Ständeratskandidaten sind die Wahlen noch nicht vorbei. Die ersten Kandidaten und Parteien haben entschieden, ob sie bei den zweiten Wahlgängen nochmals antreten.
In Zürich will Bastian Girod nochmals antreten; Roger Köppel lehnt dagegen eine Kandidatur für den zweiten Wahlgang ab. Die Übersicht über die weiteren Entscheide findest du unten im Newsticker.
Bundesratswahlen
Nach den Wahlen ist vor den Bundesratswahlen. Dazu gab es am Tag danach noch keine Antworten. Vieles spricht für einen Rücktritt von BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, selbst geäussert hat sie sich aber noch nicht. Offen ist auch, mit welchen Kandidaten die SVP einen zweiten Sitz erobern will.
Die Top 10 der möglichen Kandidaten für einen zweiten SVP-Bundesratssitz
Der Tag danach im Ticker zum Nachlesen:
FDP Obwalden schickt ihren Kandidaten in den zweiten Wahlgang, SVP nicht
Im ersten Wahlgang verpassten alle drei Kandidaten von CVP, FDP und SVP das absolute Mehr. Quereinsteiger und Steuerexperte Erich Ettlin (CVP) kam auf 6754 Stimmen. Deutlich zurück lagen der Kernser Gemeindepräsident und Meisterlandwirt André Windlin (FDP) mit 4306 Stimmen sowie SVP-Urgestein und alt Kantonsrat Adrian Halter mit 4023 Stimmen. (trs/sda)
Volk will, dass Widmer-Schlumpf weiter im Bundesrat bleibt
Die ursprüngliche Zauberformel mit einem zweiten CVP-Sitz geniesst unterdessen kaum mehr Unterstützung.
Waadtländer SVP-Kantonalpräsidentin wirft das Handtuch
Despot war nach einer Abhöraffäre parteiintern scharf kritisiert worden. Der Waadtländer SVP-Nationalrat Guy Parmelin hatte ihren Rücktritt gefordert, weil er für die Partei einen Imageschaden befürchtete. Eine Parteiversammlung entschied jedoch angesichts der bevorstehenden Wahlen, dass sie trotzdem zu den Ständerats- und Nationalratswahlen antreten dürfe.
Bilanz über die Affäre sollte erst nach den Wahlen gezogen werden. Despot war bei den Nationalratswahlen vom Sonntag chancenlos. Sie landete abgeschlagen auf Platz Neun ihrer Liste.
Despot hatte im April 2014 eine interne Sitzung mit einem SVP-Vertreter aus einem verfeindeten Lager heimlich aufnehmen wollen. Weil dieser nicht zur Sitzung erschien, wurde einzig ein halbstündiges Gespräch mit den anderen wartenden Vorstandsmitgliedern aufgezeichnet. (jas/sda)
Bastien Girod tritt im zweiten Wahlgang nochmals an
Jetzt erst recht! @bastiengirod tritt im zweiten Wahlgang für den Ständerat wieder an. #GirodfürZüri #SRZH pic.twitter.com/xVa7gmnBkt
— Grüne Zürich (@GrueneZuerich) 19. Oktober 2015
Wie die Grünen auf Twitter bekannt geben, tritt Bastien Girod auch im zweiten Wahlgang um den verbleibenden Zürcher Ständeratssitz an. Diese Ausgangslage verspricht grosse Spannung. Denn nun stellt sich die Frage, ob sich FDP und SVP auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können, oder ob sie sich die bürgerlichen Stimmen teilen und so eine Wahl von Girod möglicher werden lassen.
Der zweite Zürcher Ständeratsitz ging bereit gestern an Daniel Jositsch von der SP.
SVP gewinnt auch bei Neuwählern
Im Tessin treten fünf von sechs Ständeratskandidaten nochmals an
Bei den Ständeratswahlen im Tessin erzielten am Sonntag die beiden Bisherigen, Filippo Lombardi (CVP) und Fabio Abate (FDP), die besten Ergebnisse. Lombardi konnte die meisten Wähler für sich gewinnen.
Auf dem dritten Platz folgte der Luganeser Anwalt Battista Ghiggia (Lega) dahinter Germano Mattei von der Partei «Montagna Viva» und Roberto Malacrida von der SP.
Der scheidende Tessiner Grünen-Koordinator Sergio Savoia liess eine Kandidatur dagegen noch offen. Er werde sich erst kurz vor Fristende entscheiden, sagte er auf Anfrage. Im Tessin müssen die Kandidaten für den zweiten Wahlgang ihre Unterlagen bis spätestens am kommenden Montag um 18 Uhr einreichen. (jas/sda)
Badran gratuliert watson (u.A.)
Übrigens: Gratuliere den Medien zum Wahlerfolg - eure Leute & Inserenten wurden gewählt. Ihr habt geerntet was ihr gesät habt. #WahlCH15
— Jacqueline Badran (@JayBadran) 19. Oktober 2015
TV-Tipp: Nach-Wahl-Talk im SRF mit Köppel, Guldimann und Martullo-Blocher
#WahlCH15: @jonasprojer diskutiert mit den Neugewählten @TimGuldimann, M.Martullo-Blocher, P.Hegglin u. @RogerKoeppel, 22.25h, SRF1
— Tristan Brenn (@brenntr) 19. Oktober 2015
Berner, guckt!
CVP-ler verzichtet auf SR-Kandidatur in Genf
Im Kanton Genf kommt es nach der Änderung des Wahlmodus erstmals zu einem zweiten Wahlgang für den Ständerat. Das bisherige Ständeratsduo, Liliane Maury Pasquier (SP) und Robert Cramer (Grüne), dürfte allerdings schwer zu schlagen sein. Sie brachten sich mit 37'354 respektive 34'621 Stimmen an die Spitze, verfehlten das absolute Mehr von 52'745 Stimmen aber deutlich.
Das linkste und das rechteste Dorf im Aargau
Ich wohne im linksten Dorf im Aargau. Also dem ohne SVP-Mehrheit. http://t.co/nOTLnA1qlr #wahlCH15
— Philip Gehri (@phgehri) 19. Oktober 2015
Grenzen des Rechtsblocks
Die Grenzen des Rechtsblocks - punktgenaue Analyse von @watson_news: http://t.co/h7GqwK7Kzu #wahlCH15
— Thomas Schäubli (@schaeublit) 19. Oktober 2015
Was sagt die EU zu den Wahlen? Nichts.
Die EU wolle nach den Wahlen weiter an den bilateralen Beziehungen mit der Schweiz arbeiten - an Beziehungen, von denen beide Seiten profitierten, antwortete Schinas weiter auf entsprechende Journalistenfragen.
Die Konsultationsgespräche zwischen dem Schweizer Staatssekretär Mario Gattiker und seinem Partner auf EU-Seite, Richard Szostak, gingen zudem wie vorgesehen weiter. (sda)
Trotz Rechtsrutsch bleibt nationale Anbindung für Tessin schwierig
Vor allem bei Interpretation der Rolle des Staates und der Grösse des Bundesrats gingen die Meinungen zwischen dem Tessin und den Grossparteien SVP und FDP auseinander, sagte Mazzoleni am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. (sda)
Frauenanteil von 40 Prozent im Kanton Zürich
Warum die Mitte gestern verloren hat
«Profillosigkeit» - Dieses Wort benutzen Politologen, wenn sie die Probleme der BDP erklären. Ursprünglich eine Gruppe von SVP-Dissidenten, gelang es der Partei bisher nicht wirklich klar zu machen, wofür sie steht.
Der Politologe Adrian Vatter hatte in einem früheren Interview gesagt, die BDP wirke wie die alte SVP «etwas behäbig und gemütlich». Es fehle an einem eigenständigen Profil. Laut Georg Lutz, ebenfalls Politologe, ist fraglich, ob die BDP mittelfristig überleben kann. In der politischen Mitte gebe es zu viele Parteien, hatte er im Februar gesagt. (sda)
CVP-Nationalräte könnten den Ausschlag für zweiten SVP-Bundesrat geben
Nun haben sich bereits einen Tag nach der Wahl einige CVP-Nationalräte gegen die BDP-Bundesrätin gestellt: «Wenn man den Wählerwillen von gestern anschaut, müssen wir nicht mehr diskutieren: Die SVP hat die Legitimation für einen zweiten Sitz», so zum Beispiel der St. Galler CVP-Nationalrat Jakob Büchler zum «Blick».
Wo die Mandate hin sind
Mit Coolness und Angstmache zum Wahlsieg
«In der Ära Blocher war die SVP eine Partei, die stets mit dem Daumen nach unten zeigte», sagte Kampagnenberater Daniel Graf am Montag zur Nachrichtenagentur sda. Doch mit Poltern allein sammle man ausserhalb von Restaurant-Sälis wenig Sympathiepunkte. «Die Facebook-Generation wird so nicht angesprochen.» Mit ihren im Internet veröffentlichten Videos habe es die SVP geschafft, neue, positive Emotionen zu wecken. «Und die (Facebook)-Daumen gingen nach oben», sagte Graf. (sda)
CVP verzichtet auf Ständerat im Kanton St. Gallen
Wie reagiert die Mitte auf die Wahlschlappe?
Die Grünliberalen (GLP) zeigten sich am Montag nach der Wahl zu einer klaren Ansage bereit. Obwohl von zwölf auf sieben Nationalräte geschrumpft, wollen sie ihre Fraktion beibehalten. Zur Bildung einer Fraktion sind fünf Parlamentsmitglieder nötig. «Die Wahrung unserer Unabhängigkeit ist wichtig», sagte Fraktionschefin Tiana Moser (ZH) der Nachrichtenagentur sda.
Die BDP lässt mehr Raum für Spekulationen. Mit sieben Nationalräten - zwei weniger als 2011 - hat die Partei immer noch Fraktionsstärke, wie Fraktionspräsidentin Rosmarie Quadranti (ZH) sagte. Mehr liess sie nicht verlauten.
Die Mitte müsse aber geeinigt bleiben. Um das zu zeigen, blieben nun vier Jahre Zeit, fügte Quadranti an. Tiana Moser erklärte, die GLP werde die Zusammenarbeit in der Mitte suchen. Sie wisse aber nicht, in welcher Form. (sda)
Abgewählte Parlamentarier können für die «Zeit danach» Geld beantragen
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15’600 Wähler wechselten von der SP zur SVP
Wer von wem Stimmen erhielt: 15600(!) Wähler wechselten von SP zur SVP. @Tamedia-Wahlstudie. http://t.co/dIUdxL28hi pic.twitter.com/FYjXwudEA8
— Marc Brupbacher (@MarcBrup) 19. Oktober 2015
So viel kostet eine Wählerstimme
Soviel kostet eine Wählerstimme die #Parteien. #wahlCH15 pic.twitter.com/O7ymzGEVQX
— Dominik Bucheli (@dubmastabuchi) 19. Oktober 2015
Es kommt doch alles ganz anders
Exklusiv: Das offizielle Endergebnis. #SVP gar nicht stärkste Kraft im Land #WahlCH15 pic.twitter.com/DTXHAWim8d
— Nebelspalter (@Nebelspalter) 19. Oktober 2015
Die Ständeratswahl im Kanton Bern bleibt spannend
Damit droht Rösti ein ähnliches Schicksal wie vor vier Jahren dem wesentlich bekannteren Adrian Amstutz, der im zweiten Wahlgang an Luginbühl und Stöckli scheiterte. Wahlchancen hat Rösti eigentlich nur, wenn sich SVP, BDP und FDP zu einem Schulterschluss durchringen können. (sda)
49 Neulinge sorgen für frischen Wind
Und auch auf nationaler Ebene betrachtet, stellt die SVP mit Abstand am meisten Neugewählte. Für fast 40 Prozent ihrer Delegation - nämlich 25 aus 65 - ist Bundesbern neues Terrain. Auch die Grünen durchmischen mit 5 neuen Politikerinnen und Politikern fast die Hälfte ihrer Abgeordneten. Die FDP verzeichnet 9 neue Gesichter, die CVP 4, die BDP eines und die SP 7.
Emil und die Verlierer
Humor ist, wenn man trotzdem lacht! SVP und FDP dürften sich wenig angesprochen fühlen. Alle anderen hingegen werden sich in Emils jahrzehntealter Parodie wohl in Teilen wiedererkennen. ^um
Posted by SRF News on Montag, 19. Oktober 2015
So hat sich der Wähleranteil der Parteien seit 1995 entwickelt
Köppel will nicht für den Ständerat kandidieren
Natalie Rickli hatte in einem Interview mit dem «Blick» davon gesprochen, «dass Köppel diesen Ständeratssitz holen könnte.»
So sieht die emotionale Achterbahnfahrt in Gif-Form aus
Die Top 10 der möglichen SVP-Bundesratskandidaten
FDP und SVP kommen sich beim Kampf um Aargauer Ständerat in die Quere
Das Aargauer Wahlvolk wird am 22. November entschieden, wer neben der am Sonntag bestätigten SP-Ständerätin Pascale Bruderer den Mittellandkanton in der kleinen Kammer vertreten wird. (sda)
Wer tritt für den zweiten Ständeratssitz im Kanton Solothurn an?
Eine entscheidende Rolle spielt die Solothurner FDP. Ihre Kandidatin Marianne Meister erreichte beim ersten Wahlgang zwar 25'563 Stimmen. Damit kam sie aber nicht über den letzten Platz der vier Solothurner Ständeratskandidaten hinaus.
Zieht sich Meister zurück, bleibt die Frage, ob die Partei im Rahmen eines bürgerlichen Schulterschlusses Walter Wobmann (SVP) unterstützt. Im Kanton Solothurn sind sich FDP und SVP allerdings nicht immer grün. Das letzte Wort haben die FDP-Delegierten heute Abend in Härkingen.
Wen wird die SVP ins Rennen um einen zweiten Bundesratssitz schicken?
Unter jenen Politikern, deren Namen derzeit herumgeboten werden, gehört der Bündner Nationalrat Heinz Brand zu den Kronfavoriten. Der ehemalige Chef der Kantonalen Fremdenpolizei hat sich als Migrationsexperte bei einem Kernthema der SVP profiliert. Brand politisiert streng auf Parteilinie, gilt aber als umgänglich. Dass er zu den Wegbereitern der Selbstbestimmungsinitiative gehört, dürfte ihm bei den anderen Fraktionen aber schaden. Im Graubünden ist Brand populär: Er erzielte das beste Resultat im Kanton.
Der Zuger Baudirektor Heinz Tännler wäre schon vor vier Jahren beinahe nominiert worden. Er landete auf der Liste der Kandidierenden hinter Bruno Zuppiger. Als der Zürcher seine Kandidatur wegen einer Veruntreuungsaffäre zurückziehen musste, wurde aber nicht Tännler, sondern der Thurgauer Nationalrat Hansjörg Walter nominiert. Nun wird er von seiner Kantonalpartei erneut ins Rennen geschickt. Als Handicap gilt Tännlers früherer Job als Fifa-Chefjurist. Angesichts der laufenden Untersuchungen beim Weltfussballverband ist bereits von einem «zweiten Fall Zuppiger» die Rede.
Weitere mögliche Kandidaten: Hannes Germann, Hansjörg Knecht, Thomas de Courten, Guy Parmelin, Pierre Rusconi, Yves Nidegger, Thomas Hurter, Albert Rösti, Adrian Amstutz, Bruno Eberle und Peter Spuhler.
Frauen waren bisher als Kandidatinnen für einen zweiten Bundesratssitz nicht im Gespräch. (sda)
Korrektur der Twitter-Grafik
Wer dominierte den Wahlkampf auf #Twitter? http://t.co/DWffR7pUNI #WahlCH15 [korrigierte Grafik] pic.twitter.com/oeRRwGWOgZ
— politan (@politan_ch) 19. Oktober 2015
FDP-Kantonalpräsident von Basel-Stadt tritt zurück
Die freisinnige Partei im Stadtkanton müsse «mit einem neuen, unverbrauchten Gesicht in die kantonalen Wahlen ziehen», die bereits 2016 anstehen. Dann wolle die Basler FDP ihren Regierungssitz verteidigen und im Grossen Rat zulegen.
Die FDP sackte im Stadtkanton um 2,4 Punkte auf 8,5 Prozent Wähleranteile ab. Ihr Listenpartner, die in Basel eigenständige Liberaldemokratische Partei LDP, legte derweil 4,2 Punkte zu und erreichte 10,7 Prozent. Zusammen blieb der liberale Sitz erhalten, wechselte aber von der FDP zur LDP. (sda)
So verlief der Wahlkampf auf Twitter
Wer dominierte den Wahlkampf auf #Twitter? http://t.co/DWffR7pUNI #WahlCH15 pic.twitter.com/3UTR0jIDpw
— politan (@politan_ch) 18. Oktober 2015
Wenn Star Wars auf den Schweizer Wahlkampf trifft:
#WahlCH15 pic.twitter.com/RkDvRmgnDj
— Philippe Weizenegger (@Weizephi) 19. Oktober 2015
Natalie Rickli fordert: «Köppel in den Ständerat»
--> Das ganze Blick-Interview mit Natalie Rickli
Wo die Parteien gewonnen und verloren haben:
Resultate nach Proporzkantonen: @FDP_Liberalen gewinnen fast überall #WahlCH15 ^tgr pic.twitter.com/pB5MHFlq2h
— SRF Data (@srfdata) 19. Oktober 2015
SP:
Proporzkt, für die Endresultate vorliegen: Die @spschweiz kann nur in ca. der Hälfte der Kantone gewinnen #WahlCH15 pic.twitter.com/aqmXob0F4a
— SRF Data (@srfdata) 19. Oktober 2015
Grüne:
Proporzkantone, für die Endresultate vorliegen: Die @GrueneCH verlieren fast überall Wähleranteile #WahlCH15 pic.twitter.com/x2lNp0tp6z
— SRF Data (@srfdata) 19. Oktober 2015
--> weitere Statistiken auf twitter.com/srfdata
Presseschau zu den Wahlen
--> Hier gehts zur Presseschau für die Schweiz
--> Das schreibt das Ausland
Nationalrat: Frauen auf dem Vormarsch
Mit einem Frauenanteil von 32 Prozent ist der Nationalrat so weiblich wie noch nie seit Einführung des Frauenstimmrechts 1971 - und dennoch sind die Frauen, die eine knappe Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ausmachen, nach wie vor untervertreten.
Ende der letzten Legislatur sassen 62 Frauen im Nationalrat. Gewählt worden waren 2011 ursprünglich 58 Frauen, was einem Frauenanteil von 29 Prozent entsprach.
Am meisten Frauen stellt die SP mit derzeit 25 von 43 Nationalräten. Die SVP hat 11 Frauen in ihrer 65-köpfigen Delegation. (sda)
So reagiert Twitter auf Mörgelis Abwahl
Da wird man ein #Sörgeli los, und schon wachsen 11 andere nach. #WahlCH15
— Christian Keller (@krick68) 19. Oktober 2015
Weitere lustige Tweets zu den Wahlen findest du hier.
Wer ist neu im Nationalrat? Wer musste gehen?
Mit dem 20. Platz reichte es Mörgeli nicht in die 12-köpfige Abordnung seiner Partei. Ebenfalls jüngeren Kräften Platz machen müssen Hans Fehr und Ernst Schibli. Insgesamt sind sechs Neue in der Zürcher SVP-Deputation.
Dafür gelang in Zürich zwei Quereinsteigern auf Anhieb der Sprung in die grosse Kammer. Für die SVP wurde «Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel mit dem Spitzenresultat gewählt. Für die SP gelang dem Ex-Diplomaten Tim Guldimann das selbe Kunststück. Mit Magdalena Martullo-Blocher zieht für Graubünden ebenfalls eine Quereinsteigerin ins Parlament ein.
Die Gewinner und Verlierer
Zu den grossen Wahlverlierern gehören die Sieger der Wahlen 2011. Hart traf es die Grünliberalen, welche 5 ihrer Deputierten einbüssten und noch 7 Sitze haben. Die BDP, die Partei von Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf erzielte 7 Sitze, zwei weniger als vor vier Jahren. Federn lassen mussten ausserdem die Grünen. Sie verloren 5 Sitze und kommen noch auf 10. (sda)
Die Wahl verpasst? Alle Infos im Überblick
Glarner will für Mörgeli «in die Bresche springen»
Glarner will ein «scharfer Hund» bleiben, auch unter der Bundeshauskuppel, sagt er gegenüber der «Aargauer Zeitung»: «Nachdem Christoph Mörgeli die Wiederwahl nicht geschafft hat, springe ich gerne in die Bresche», so Glarner. Er sei ja schon früher als Mörgeli des Aargaus bezeichnet worden.
--> Den ganzen Artikel auf aargauerzeitung.ch lesen
Christoph Mörgeli über seine Abwahl
Ich bedaure meine Abwahl sehr, freue mich aber über das starke Abschneiden der SVP und wünsche allen Gewählten viel Erfolg.#fb
— Christoph Mörgeli (@ChrMoergeli) 18. Oktober 2015
Der Nationalrat ist mit den Wahlen älter geworden
Die 64 am Wochenende wieder oder neu gewählten Nationalrätinnen sind im Durchschnitt 48,77 Jahre alt. Ihre 136 Kollegen sind im Durchschnitt 51,02-jährig.
Die meisten Ratsmitglieder sind gemäss der Auswertung zwischen 50 und 59 Jahre alt, nämlich 20 Frauen und 56 Männer. Diese Gruppe ist in etwa gleich gross wie 2011. Damals gehörten 79 Ratsmitglieder zu dieser Alterskategorie.