Das Weisse Haus widerspricht Berichten Nordkoreas, bei einem Atomtest eine Wasserstoffbombe gezündet zu haben. Eine erste Analyse der US-Regierung komme zu anderen Erkenntnissen, sagte der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Josh Earnest, am Mittwoch. Man sehe keinen Grund, von einer veränderten Bewaffnung Nordkoreas auszugehen. Der Test müsse weiter untersucht werden.
Zuvor hatte US-Verteidigungsminister Ashton Carter mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Han Min-koo telefoniert. Beide zeigten sich einig, dass ein solcher Test inakzeptabel sei. Er stelle eine unverantwortliche Provokation und eine schamlose Verletzung des Völkerrechts dar.
Über Stabilität und Frieden der koreanischen Halbinsel hinaus bedrohe ein solcher Test die gesamte Region, teilte das Pentagon weiter mit. Das Handeln Nordkoreas müsse Konsequenzen haben.
Carter versicherte Südkorea des gusseisernen Versprechens der USA, Südkorea nötigenfalls zu verteidigen. (sda/dpa)