Die Tricks der Spielindustrie
07.02.2015, 14:0907.02.2015, 16:07
Habt ihr euch Game-Covers einmal genau angeschaut? Viele Genres haben ihr eigenes Motto, damit man auf einen Blick erkennt, was für ein Spiel man gerade in den Händen hält. Um das zu veranschaulichen, hab ich mir in einem Moment der geistigen Umnachtung selbst den Fleissauftrag erteilt und ein paar zusammengetragen.
Ein Mann, ein Cover
Viele Spiele-Covers zeigen sehr deutlich, welche Kundschaft primär anvisiert wird.
Weiss ist ebenfalls in Mode
Ebenso beliebt ist das Spiel mit dem weissen Pinsel, besonders bei Sport-Spielen sowie der Meuchelmörder-Serie «Assassin's Creed». Von beiden gibt es gefühlt pro Jahr eine Million Ableger.
Schwarz passt zu allem
Darf es lieber ein bisschen düster sein? Thriller oder Horror? Dann ist Schwarz nie verkehrt.

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Hoher Wiedererkennungswert bei Simulationen
Das Genre, das genau weiss, auf was es den Kunden ankommt, lautet Simulationen. Wenn auf dem Cover ein fettes Fahrzeug prangt, bei dem sich der Durchschnittsbürger eher selten hinters Steuer klemmt, ist es mit aller grösster Wahrscheinlichkeit ein Simulator.
Die kalte Schulter
Sehr beliebt sind Covers, die nur den Rücken des/der Protagonisten/Protagonistin zeigen. Sie wollen damit sagen: «Es ist mir völlig Wurst, ob du mich kaufst, aber bitte kauf mich, ich bin cool.»

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Gemeinsam sind wir stark
Alleine ist es gefährlich, darum packen viele Hersteller gleich eine ganze Heerschar aufs Cover. Dann fühlen wir Kellerkinder uns auch nicht so einsam.

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Atari hat's vorgemacht
Damit man im Laden garantiert das Spiel für die richtige Konsole kauft, dafür sorgte Kult-Spiele-Entwickler Atari bereits vor 30 Jahren mit einem einheitlichen Design.
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Ihr habt gewählt: Das sind die 10 besten Games aller Zeiten
Platz 10: «Halo». Grad noch so in die Top Ten reingerutscht ist der Master Chief. Die Sci-Fi-Saga um den geheimnisvollen Supersoldaten holt sich einen stolzen zehnten Platz.
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Swisscoms Budgetmarke Wingo erhöht die Preise, obwohl zuvor während mindestens zwei Jahren mit «lebenslangen Preisen» geworben wurde.
watson-User Martin hat Anfang Monat eine E-Mail von Wingo erhalten. Sein Handy-Abo werde um einen Franken pro Monat teurer. Die geringe Preiserhöhung sei ihm «egal», sagt er, aber «ich bin seit einem Black-Friday-Deal bei Wingo und die haben mit lebenslänglichen Preisen geworben.» Bloss, «lebenslang ist das nicht mehr».