Im zweiten Spiel der Playoff-Halbfinalserie zwischen Anaheim und Chicago (Stand: 1:1) gelingt dem Blackhawk-Center Andrew Shaw ein Kunststück mit Seltenheitswert – allerdings ein unbelohntes. In der zweiten Overtime steigt Shaw nach einem Abpraller bei Anaheim-Goalie Frederik Andersen am höchsten und köpft den Puck in die Maschen. Sein vermeintliches Game-Winning-Goal wird allerdings aberkannt: Der Kopf darf im Eishockey zwar gebraucht werden, Tore dürfen aber (mit Absicht) nur mit dem Stock erzielt werden.
Die Entscheidung fällt dann doch noch zugunsten der Blackhawks, allerdings erst in der dritten (!) Overtime nach 116 gespielten Minuten: Marcus Kruger ist für den goldenen Treffer besorgt. Chicago gewinnt das Spiel mit 3:2 und schafft den Ausgleich in der Serie. (twu)
Der Final der Champions League findet damit zum dritten Mal in Folge mit Schweizer Beteiligung statt. Davide Frattesi erzielte den Siegtreffer in der 9. Minute der Verlängerung nach vorzüglicher Vorarbeit von Marcus Thuram und finalem Ableger von Davide Taremi. In der 114. Minute verhinderte Yann Sommer Barcelonas neuerlichen Ausgleich mit seiner dritten Weltklasse-Parade an diesem Abend.