Sport
Sport kompakt

Routinier Martin Plüss tritt aus der Nati zurück

Routinier Martin Plüss tritt aus der Nati zurück

03.04.2015, 18:3503.04.2015, 19:30
Plüss an der WM 2013, wo er mit der Schweiz Vize-Weltmeister wurde.
Plüss an der WM 2013, wo er mit der Schweiz Vize-Weltmeister wurde.Bild: KEYSTONE

Zwei Tage vor seinem 38. Geburtstag hat Martin Plüss angekündigt, nicht mehr für die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft zur Verfügung zu stehen. Der Stürmer des SC Bern will sich nach 239 Länderspielen künftig ganz auf die Spiele mit dem Klub konzentrieren. «Die Nationalmannschaft war und ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich bin der Typ, der immer noch mehr erreichen will», wird Plüss auf der Website des Verbands zitiert. «Deshalb ist es für mich ein äusserst harter Moment, aber ich habe das Gefühl, dass dies für mich der richtige Zeitpunkt ist.»

Natitrainer Glen Hanlon nannte Plüss «eine Identifikationsfigur, die jederzeit mit Herz und Enthusiasmus für die Schweiz aufgelaufen ist. Ich wünsche ihm alles Gute.»

Plüss nahm an vier Olympischen Spielen und zwölf Weltmeisterschaften teil. Der Höhepunkt war unbestritten der Gewinn der WM-Silbermedaille im Jahr 2013. Mit 134 Punkten (56 Tore, 78 Assists) ist Plüss hinter Jörg Eberle die Nummer 2 der ewigen Skorerliste der Nati. Zudem haben nur Mathias Seger und Ivo Rüthemann noch mehr Länderspiele bestritten als der Zürcher. (ram)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
IIHF-Präsident: «Wir brauchen keinen Plan B, Olympia wird in Mailand gespielt»
Wie ist das nun mit der Grösse des Eisfelds an den Olympischen Spielen? Wird das Stadion rechtzeitig fertig? Und warum findet immer noch jedes Jahr eine Eishockey-WM statt? Antworten von Luc Tardif, dem Präsidenten des internationalen Eishockeyverbands IIHF.
Sie waren gerade erst in Mailand. Wie ist dort der Stand der Dinge?
Luc Tardif: Wir waren für drei Tage dort. Grund war der erste Testevent für die kleinere Halle. Wir organisierten eine Junioren-WM (U20, Division I, Gruppe B, die ursprünglich in der Hauptarena hätte stattfinden sollen). Es war gut zu sehen, wie es bezüglich dieses Spielorts aussieht. Wir haben alles getestet. Auch die Organisation hat gut funktioniert. Es ist eine kleinere Halle mit 4100 Plätzen, aber sie ist sehr schön und wird eine gute Atmosphäre bieten. Dort haben wir keinerlei Bedenken.
Zur Story