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Perfekt passt Xherdan Shaqiri vor das Tor – wo Admir Mehmedi das Kunststück fertig bringt, nicht das 1:0 zu erzielen.
* Wir zitieren SRF-Reporter Sascha Ruefer
Zweifellos ein sehr schön getretener Freistoss kurz vor dem Pausenpfiff – aber an einem guten Tag hält Goalie Roman Bürki diesen Schuss.
«Dass die USA einen derart guten Freistoss-Schützen hatten, wusste ich nicht, das sahen wir in der Videoanalyse nicht», sagte Bürki. «Der Freistoss war gut geschossen, er war unhaltbar.»
Für sein Foul an François Moubandje soll Altidore verwarnt werden, Schiedsrichter Luca Banti hat bereits die Gelbe Karte in der Hand. Doch er zeigt sie dem Amerikaner nicht – weil der dem Italiener «Fuck You» an den Kopf wirft, sieht er direkt Rot.
In der 56. Minute kommt der Basler für Josip Drmic ins Spiel. Breel Embolo zeigt beispielsweise in dieser Szene, dass er ein Versprechen für die Zukunft ist:
Nur fünf Schweizer waren bei ihrem ersten Nati-Einsatz noch jünger als Embolo, der heute 18 Jahre, 1 Monat und 6 Tage alt ist. In der Neuzeit waren dies Alain Sutter (17 Jahre, 8 Monate, 18 Tage) und Johann Vogel (Debüt an seinem 18. Geburtstag).
Zurieden mit seinem #Debüt! Breel #Embolo unser Newcomer! 😎 pic.twitter.com/4GCohQWwoH
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 31. März 2015
«Es war ein schönes Gefühl, eingewechselt zu werden», freute sich Embolo nach der Partie. «Ich brauchte ein wenig Zeit, um ins Spiel zu finden. Mit den ersten zehn Minuten war ich nicht so zufrieden, danach wurde es besser.»
Gefühlvoll flankt Shaqiri nach einem Corner – und Kasami köpfelt den Ball aus einem Meter über das US-Tor.
Nach einem Corner bringt Granit Xhaka den Ball in die Mitte, wo Stocker am richtigen Ort steht, um ihn über die Linie zu spitzeln. Das 1:1 in der 79. Minute ist Stockers erstes Länderspieltor seit mehr als vier Jahren.
Der Torschütze meinte: «Ich bin froh, dass mir der Ball wieder einmal vor die Füsse gefallen ist. Gegen Estland kam ich als erster rein, deshalb ist es weniger tragisch, wenn man nicht Stammspieler ist. Ehrlich gesagt war es schon vor der WM in Brasilien ein Kampf, ob man spielt oder nicht. Insofern war ich es mir gewöhnt in den letzten Jahren. In erster Linie tut mir selber das Tor gut, es geht nicht um Bonuspunkte beim Trainer. Der Rest wird sich zeigen.»
Der Natitrainer bilanziert im SRF: «In der ersten Halbzeit haben wir nicht alles gegeben. Die zweite Halbzeit war viel besser. Da war mehr Bewegung im Spiel, wir haben mehr Liebe zum Fussball gezeigt. Am Ende hätten wir sogar gewinnen können.»