International
Nigeria

«Alle Menschen in der Moschee sind tot»: Selbstmordanschlag in Nigeria

«Alle Menschen in der Moschee sind tot»: Selbstmordanschlag in Nigeria

16.10.2015, 02:4716.10.2015, 07:45
Mehr «International»

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee im Nordosten Nigerias sind am Donnerstag nach Angaben von Augenzeugen dutzende Menschen getötet worden. Ein Mitglied einer Bürgerwehr sprach von 42 Toten.

«Alle Menschen in der Moschee sind tot», sagte der Händler Muhtari Ahmadu am Anschlagsort in der Stadt Maiduguri. Nach Angaben von Augenzeugen mischten sich die Selbstmordattentäter verkleidet als Gläubige unter die Menschen in der Moschee. Die Explosionen ereigneten sich gegen 19.30 Uhr (MESZ) zur Zeit des Abendgebets.

Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag, doch wurden die Extremisten von Boko Haram verdächtigt. Boko Haram kämpft seit sechs Jahren für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. Schätzungsweise 17'000 Menschen wurden in dem Konflikt bisher getötet. (kad/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Historisch: Schweizergarde will sich für Frauen öffnen – so reagiert der Papst
Es ist eine kleine Revolution mitten im Vatikan: Künftig sollen auch Schweizerinnen der päpstlichen Garde beitreten können. Ein ehemaliger Nationalbank-Chef hilft dabei – der Pontifex persönlich soll den Plänen offen gegenüberstehen.

Bundespräsidentin Viola Amherd war da, ebenso Bischof Felix Gmür und auch eine Delegation des Gastkantons Basel-Landschaft unter der Leitung von Regierungspräsidentin Monica Gschwind. Hohe Schweizer Polit- und Kirchenprominenz wurde am späten Montagnachmittag Zeuge, wie 34 junge Männer der päpstlichen Schweizergarde vereidigt wurden. Im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan schworen sie, zum Schutz des Papstes notfalls das eigene Leben zu opfern.

Zur Story