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Der UNO-Sicherheitsrat hat erstmals eine Resolution zu Menschenhandel und Schleppern beschlossen. In dem am Dienstag in New York beschlossenen Abkommen wird Staaten nahegelegt, Menschenhandel als Straftat zu definieren und so Opfer zu schützen und Schlepper zu verfolgen.
«Menschenhandel ist ein weltweites Problem», sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. «IS, Boko Haram, Al-Shabaab und andere nutzen Menschenhandel und sexuelle Gewalt für ihren Terror - und als wichtige Einnahmequelle», sagte er bei seiner letzten planmässigen Anwesenheit im Gremium vor dem Ende seiner Amtszeit Ende des Jahres. (sda/dpa)
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Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am Donnerstagabend, Israel sei willens, in einer ersten Phase eines Abkommens die Freilassung von lediglich 20 Geiseln – laut einem ranghohen Beamten 33 Geiseln – zu akzeptieren. Dabei gehe es um israelische Frauen, Männer über 50 Jahre und schwer Erkrankte, hiess es. An diesem Freitag seien dazu Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant. Ägypten wolle eine Einigung erreichen, um Israels Militäreinsatz in Rafah noch abzuwenden.