16.66 Franken brutto. Das ist der Stundenlohn, den knapp ein Drittel der Mitarbeitenden vom Spielzeug-Händler «Toys'R'us» erhalten. Dies berichtet die SRF-Konsumentensendung «Kassensturz». Praktisch alle Angestellten seien dabei in Teilzeit angestellt, müssten aber dennoch ständig verfügbar sein.
Es würden nur noch Teilzeit-Stellen ausgeschrieben. Mehrere Verkäuferinnen hätten sich beim Konsumentenmagazin gemeldet und berichteten anonym von den schwierigen Arbeitsverhältnissen.
Die Gewerkschaft UNIA kritisiert in der Sendung die Arbeitsbedingungen von «Toys'R'Us». Sekretärin Nathalie Imboden kritisiert die Lohnpolitik des Spielwarenkonzerns:
Laut ihr erhalten ungelernte Mitarbeitende bei anderen Detailhändlern mindestens 22 Franken pro Stunde. Gemäss Auskünften des Unternehmens erhielten von den insgesamt 240 Angestellten gerade einmal deren zwei mehr als 22 Franken die Stunde.
Franz Schweighofer, Verkaufsleiter von «Toys'R'us» Schweiz, erklärt die tiefen Löhne mit wirtschaftlichen Zwängen im Unternehmen. Würde es diese nicht geben, würde er die Löhne gerne anheben. Und weiter:
Die Zukunft werde massgeblich von den wirtschaftlichen Bedingungen und Möglichkeiten bestimmt sein, so Schweighofer im Interview. «Wenn es die Rahmenbedingungen zulassen, werden wir versucht sein, die Löhne anzupassen.» (blu)
Wenn also «Toys'R'Us» meint, sie müssten hier und in anderen Ländern Hungerlöhne bezahlen, so müsste zum globalen Boykott der Läden aufgerufen werden, bis das Management sich bequemt anständige Löhne zu garantieren. Nach ein paar Tagen würden sie einknicken.
Das geht aber nur, wenn sowas global koordiniert wird.
NUR,
es gibt kein globales Forum. Und deshalb bleibt es bei 16.-
Konnte während meiner ersten Weiterbildung beim grossen C Samstags im Lager schufften gehen, hab da 25.- gekriegt und war echt froh drum...
Das waren dann 120% (inkl. 100% Festanstellung, wo anderst) plus Abendschule... anderst ging das damals nicht, harte aber gute Zeiten.
Aber diese Masche kennt man ja schon von unseren Nachbarn. Ich hoffe da wird was unternommen bevor solche Praktiken zum Alltag werden... Dann doch lieber den ganzen verda...en Laden dicht machen. Hat ja niemand wirklich was davon.