Roger Köppel mit der Sommaruga-«Weltwoche»-Ausgabe.
Bild: KEYSTONE
Das Inserat «Tötet Roger Köppel» im Strassenmagazin «Surprise» wird strafrechtlich untersucht. Hinter dem Mordaufruf steckt ein Künstler.
17.09.2015, 03:2717.09.2015, 06:34
Künstler Philipp Rauch äussert sich nicht gerade zimperlich über den SVP-Nationalratskandidat und Weltwoche-Chef: Köppel müsse sterben, im Namen der Menschheit, hatte Rauch im Gespräch mit Blick.ch gesagt.
Nun drohen dem 34-Jährigen strafrechtliche Konsequenzen: Seine Karikatur im Magazin Surprise, das eine zerschlagene Brille Köppels zeigt und mit «Tötet Roger Köppel» beschriftet ist, wird von der Staatsanwalt strafrechtlich verfolgt – obwohl keine Anzeige Köppels eingegangen ist.
«Wir haben die Stadtpolizei damit beauftragt, den Inhalt des Inserats und weitere Aussagen in diesem Zusammenhang zu prüfen», bestätigt Daniel Kloiber von der Zürcher Staatsanwaltschaft gegenüber Blick.ch. (dwi)
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