Der Schuh von Xherdan Shaqiri mit der albanisch-kosovarischen und der Schweizer Flagge.Bild: Twitter Mehmedi und Seferovic schiessen Schweiz zum Sieg
Mit Admir Mehmedi und Haris Seferovic haben zwei Secondos beim WM-Auftakt die Schweiz ins Glück geführt. Ohne unsere Doppelbürger stünde die Schweiz nicht da, wo sie jetzt ist.
16.06.2014, 14:1523.06.2014, 15:30
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Nicht alle, welche die Wahl zweier Nationen besitzen, wollen für Schweiz spielen. Ivan Rakitic zum Beispiel hat sich für Kroatien entschieden, Izet Hajrovic für Bosnien-Herzegowina. Doch trotz einiger Absagen ist die Schweizer Fussball-Nati geprägt von Secondos – allen voran von Spielern mit Wurzeln im Balkan.
Kroate, Türke und zwei Kosovo-Albaner – die Schweiz ist gespickt mit Secondos.Bild: Martin Mejia/AP/KEYSTONE
Reaktionen zum Sieg gegen Ecuador
Es ist kein neues Phänomen. Spätestens beim Erklingen der Nationalhymne wird klar, dass nicht jedes Herz nur für ein Land schlägt – zum Ärger vieler Fans, die eine brasilianische Nationalmannschaft als Vorbild nehmen und von einem Vertreter ihres Landes fordern, die Schweizer Hymne inbrünstig zu singen. Dabei können wir froh sein, haben sich Xherdan Shaqiri, Josip Drmic und Co. für unser Land entschieden. Es beweist den Stolz und Dank vollumfänglich, den sie für die Schweiz empfinden.
Am Sonntag gegen Ecuador standen mit Stephan Lichtsteiner, Steve von Bergen und Valentin Stocker gerade mal drei Spieler auf dem Platz, welche keine ausländischen Wurzeln besitzen. Doch für die Musik sorgten unsere Secondos. Admir Mehmedi (Mazedonien) und Haris Seferovic (Bosnien-Herzegowina) waren für die Tore verantwortlich, beide vorbereitet durch den Chile-Schweizer Ricardo Rodriguez.
Die Community feiert ihre Secondos
Nach dem 2:1-Sieg gegen Ecuador ist die ganze Schweiz komplett aus dem Häuschen. Schnell ist aber ein kleiner Einwand gefunden. Für die Tore war lediglich die Balkanhalbinsel verantwortlich. Zum Glück haben sich Mehmedi und Seferovic ja für die Schweiz entscheiden. Zum Glück!
Vor allem Personen von der Balkanhalbinsel prägen das Schweizer Kader.Bild: Twitter Eine Mischung aus Schweizer und Shqiptar (wörtlich: Albaner, gesprochen: Schiptar, kurz: Schippi).Bild: Facebook So hat sich die Nati verändert: 1994 mit den Namen Alain Sutter, Georges Bregy und Stéphane Chapuisat (Sforza als Grenzfall) und 2014 bei einem Testspiel, als Michael Lang, Reto Ziegler für Stephan Lichtsteiner und Valentin Stocker auf dem Platz standen.Bild: Facebook
Hopp Schwiz in der Nati-Sprache?Bild: Facebook
«Jetzt lieht alles Admir.»Bild: watson/can
Auch in Brasilien wehte eine albanische Flagge unter den Schweizern.Bild: Facebook
Bild: Facebook
Immer diese Schwizers. Die bräuchten einen Deo!Bild: Facebook
«Wir Schwizer!»Bild: Facebook
Doch am Ende zählt nur eines:
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