
Im Abseits: Xherdan Shaqiri (ganz links) kommt unter Trainer Pep Guardiola kaum noch zu längeren Einsätzen.Bild: Sebastian Widmann/freshfocus
Bye-bye, Bayern!
Stimmt das Angebot, kann Xherdan Shaqiri den FC Bayern München im Winter verlassen. Trainer Pep Guardiola hat offenbar keine Verwendung mehr für den Offensivspieler, weil er ihm nicht clever genug ist.
18.11.2014, 07:1018.11.2014, 08:09

Au revoir, mon chéri: Shaqiri mit Kollege und Konkurrent Ribéry.Bild: Sebastian Widmann/freshfocus
In der Nati ist Xherdan Shaqiri der grosse Star, wie zuletzt am Samstag gegen Litauen, als er beim Schweizer 4:0-Sieg zwei Tore schoss. Bei Bayern München hingegen ist er fast immer Ersatz, kommt oft gar nicht zum Einsatz. Kein Wunder, drängte Shaqiri in den vergangenen Monaten auf einen Transfer. Doch keine Offerte war dem deutschen Rekordmeister gut genug, als dass sie «XS» hätten ziehen lassen.
Nun die Wende: Laut Informationen der Bild ist Trainer Pep Guardiola angeblich bereit, Shaqiri gehen zu lassen. Angeblich fehle dem 23-Jährigen die Spiel-Intelligenz, er könne die hohen taktischen Anforderungen des Startrainers nicht erfüllen. Seit er vor über zwei Jahren vom FC Basel nach München wechselte, habe er sich nicht weiterentwickelt.
20 Millionen Euro und er kann gehen
Ein hartes Urteil – aber wenn es Shaqiri zu einem Transfer und mehr Einsätzen verhilft, wird er es zähneknirschend akzeptieren. Nur ein Bundesliga-Spiel hat er in dieser Saison über 90 Minuten bestritten. Auch angesichts der Weltauswahl des Bayern-Kaders ein sehr tiefer Wert.
Im Sommer lehnte Bayern München, so heisst es, ein Angebot des FC Liverpool über 20 Millionen Euro ab. Sollte in der Winterpause erneut eine Offerte in dieser Kategorie an der Säbener Strasse eintreffen, sind Shaqiris Tage dort vermutlich gezählt. (ram)

Liverpool, Turin, Paris? Wohin zieht es Xherdan Shaqiri?Bild: Weber/freshfocus
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