Ein russischer Forscher spritzt sich ein 3,5 Millionen Jahre altes Bakterium – und erhofft sich davon Unsterblichkeit
Anatoli Brouchkow ist Wissenschaftler an der Staatlichen Universität Moskau. Der «Bazillus F», auf dem nun alle und vor allem seine Unsterblichkeits-Hoffnungen ruhen, wurde 2008 am «Mammutberg» in der Republik Sacha im Nordosten Russland entdeckt. Dort hat er all die Jahre im Tiefschlaf gelegen, wurde dann von den Wissenschaftlern aus dem sibirischen Frost geholt und zu neuem Leben erweckt.
Seither hat man die Bakterien an Mäusen getestet: Sie wurden fast doppelt so alt wie die Mäuse in der Kontrollgruppe, denen der Bazillus nicht gespritzt wurde. Und nicht nur das. Die geimpften Tierchen wurden auch sexuell aktiver – «sogar Oma-Mäuse haben noch Junge zur Welt gebracht», sagte Vera Samsonowa, ebenfalls Wissenschaftlerin am Institut Brouchkows.
Das war wohl genug Beweis für Anatoli Brouchkow: Die Bakterien müssen lebensverlängernde Eigenschaften besitzen – und so spritze er sich die 3,5 Millionen Jahre alten Bakterien selbst. Der Sibirian Times sagte der Wissenschaftler:
bild: tumblr/ghostofophelia
Seither sei er deutlich aktiver geworden, fährt Brouchkow fort:
(rof)
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