In einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov, die in dieser Woche veröffentlicht wurde, gaben von mehr als 4200 Befragten 51 Prozent an, der Staat solle ihrer Meinung nach nicht die Kosten für das Ereignis tragen. Knapp ein Drittel (32 Prozent) sprach sich hingegen dafür aus, der Rest konnte sich nicht entscheiden.
Bei den jüngeren Briten zwischen 18 und 24 Jahren sind sogar mehr als 60 Prozent dagegen, während sich bei den über 65-Jährigen ein ausgewogeneres Bild zeigt: Etwa 44 Prozent sind gegen die Finanzierung der Krönung durch Steuergelder, 43 Prozent dafür.
Tatsächlich wird die Krönung von Charles (74) und seiner Frau Camilla (75), die am 6. Mai in der Londoner Westminster Abbey stattfinden soll, von Steuergeld finanziert - die genaue Summe wird jedoch voraussichtlich erst im Nachhinein bekannt. Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge könnte das Ereignis Schätzungen zufolge 50 bis 100 Millionen Pfund (bis zu 113 Millionen Euro) kosten.
Die Krönung von Queen Elizabeth II. im Jahr 1953 kostete der Nachrichtenagentur PA zufolge 912 000 Pfund (rund 1.03 Millionen Euro). Das würde demnach nach heutigen Massstäben Kosten von 20.5 Millionen Pfund entsprechen (mehr als 23 Millionen Euro). (sda/dpa)
Die haben doch einnahmen mit Ihren Grundstücken.