Sport
Leichtathletik-EM 2014

Kambundji verpasst die erhoffte Medaille, knackt aber Aebis 26-jährigen Schweizer Rekord

Mujinga Kambundji hat allen Grund zu strahlen.
Mujinga Kambundji hat allen Grund zu strahlen.Bild: AFP
Eine weitere Top-Leistung

Kambundji verpasst die erhoffte Medaille, knackt aber Aebis 26-jährigen Schweizer Rekord

Mujinga Kambundji zeigt auch im Final über 200 m an den Europameisterschaften in Zürich eine fantastische Leistung. Die Bernerin wird in Schweizer Rekordzeit von 22,83 Sekunden Fünfte.
15.08.2014, 21:4515.08.2014, 21:46

Die schnellste Schweizerin der Geschichte verbesserte im Letzigrund den 26 Jahre alten Rekord von Regula Anliker-Aebi um fünf Hundertstelsekunden, und dies bei einem Gegenwind von 0,5 m/s.

Im Halbfinal am Donnerstag war Kambundji erstmals unter 23 Sekunden geblieben, nun gelang ihr bei nass-kalten Bedingungen noch einmal eine Steigerung. Bereits über 100 m war die 22-jährige Bernerin, die drei Tage pro Woche in Mannheim trainiert, zweimal einen nationalen Rekord gelaufen.

Schon wieder Schweizer Rekord: Mujinga Kambundji steigert sich von Tag zu Tag.
Schon wieder Schweizer Rekord: Mujinga Kambundji steigert sich von Tag zu Tag.Bild: KEYSTONE

Gold ging wie bereits über 100 m an die Holländerin Dafne Schippers, die sich damit zur Sprintkönigin von Zürich krönte. Die 22-Jährige gewann in 22,03 Sekunden überlegen und stellte eine Jahresweltbestzeit auf.

Silber ging an die Britin Jodie Williams (22,46), Bronze holte Myriam Soumaré (Fr), die bereits über 100 m eine Medaille gewonnen hatte. Kambundji ist die einzige Athletin neben Schippers und Soumaré, die sich über beide Sprintstrecken für den Final qualifizieren konnte. (pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ambri im Ausnahmezustand – aber was ist denn nun mit Christian Dubé?
Der grosse Vorsitzende Filippo Lombardi wollte Ambri heimlich neu erfinden und verlor Trainer, Sportchef und Glaubwürdigkeit. Zeit für eine erste Bilanz des Dramas «Hochverrat am Gotthard». Nicht ganz frei von Polemik.
Der Pulverdampf hat sich verzogen. Alle wollen jetzt nach vorne blicken und lieber nicht mehr über die Vorkommnisse der vergangenen Tage reden. Verständlich. Wer böswillig ist, sagt: Alle stecken den Kopf in den Sand, um die Probleme nicht sehen zu müssen. Doch Fortschritt entsteht erst, wenn das Geschehene verstanden und aufgearbeitet ist.
Zur Story